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Neues „ëres – Fraueninfodonne“ zu Margarete Maultasch erschienen

LPA - Um die Landesfürstin Margarete Maultasch und wie sie im Laufe der Jahre gesehen wurde, geht es in der aktuellen Ausgabe des Infoblatts "ëres – Fraueninfodonne", das der Landesbeirat für Chancengleichheit herausgibt. Das Blatt ist in diesen Tagen erschienen.

Das Cover der neuesten Nummer von "ëres"

Margarete Maultasch legte Verhaltensweisen an den Tag, die einer Frau im Mittelalter nicht zustanden. Die neue Ausgabe von "ëres – Fraueninfodonne" nimmt die Dämonisierung der Maultsch zum Anlass, um die Mythen des Weiblichen zu ergründen. „Die Frau, die Animalische, die Frau, die Dämonische, die Frau die Enthemmte, sind Botschaften aus dem Mittelalter, mit denen die Werbung immer noch erfolgreich arbeitet“, schreibt die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Julia Unterberger in der neuen Ausgabe des Infoblattes "ëres– Fraueninfodonne". In einem Bericht geht Nina Schröder auf die gefürchtete Sagenheldin und Romanfigur Margarete Maultasch ein und schildert in Exkursen die Beschreibungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der US-Senatorin Hillary Clinton. Martina Chiarani berichtet über das Leben der Tiroler Landesfürstin. Landesrätin Luisa Gnecchi beschreibt in einem Artikel die Leitlinien für die Integration der Chancengleichheit in Ausbildung und Arbeit.

Unter die Lupe genommen werden im "ëres– Fraueninfodonne" auch wieder die Frauenbilder bzw. Berichte über Frauen in den Medien. Wie degradierend für Frauen oder wie geschlechtergerecht Werbung sein kann, wird im "ëres– Fraueninfodonne" wieder an zwei Bildbeispielen veranschaulicht. In der Rubrik Panorama sind Nachrichten zum Thema Kochen, Babys in öffentlichen Räumen und die Sansibilisierungskampagne  "Frauen verdienen mehr" nachzulesen. 

Die goldenen Hosenträger, eine satirische Auszeichnung für "besondere Verdienste am männlichen Geschlecht", erhält in dieser Ausgabe LVH-Präsident Herbert Fritz, mit der Aussage, die Einbringerinnen des Gleichstellungsgesetzes wollten nur ihren Frust abbauen. In der Rubrik "Den Vogel abgeschossen" geht es um ein Bordell und die Kirche als Fußballsponsor sowie um die Beschreibung von Frauenfußball in den Medien. Daneben gibt es wie in jeder Ausgabe Hinweise zu wichtige Terminen und interessanten Büchern.

Die aktuelle Ausgabe von "ëres" ist im Frauenbüro, Crispistraße 3, in Bozen (Telefonnummer: 0471 411180) erhältlich. Interessierte können sich das Infoheft auch kostenlos zuschicken lassen.

SAN

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