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LH Durnwalder bei Minister Di Pietro: Vereinbarung zu Zulaufstrecken

(LPA) Nun ist es amtlich: Die BBT-Zulaufstrecke durch das Unterland wird mit der selben Dringlichkeit vorangetrieben, wie die anderen Abschnitte in Südtirol. Zudem soll die Strecke im Tunnel verlaufen, nachdem die derzeit erarbeitete Machbarkeitsstudie in ein Vorprojekt münden wird. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat dies heute (11. Dezember) mit Minister Antonio Di Pietro vereinbart.

Vereinbarung unterzeichnet: (v.l.n.r.) Brugger, LH Durnwalder und Peterlini (Foto: LPA/Salvo)

Der Landeshauptmann und der Infrastrukturminister haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach die BBT-Zulaufstrecke durch das Unterland prioritär vorangetrieben wird. "Bisher hat man diese Priorität nur dem Abschnitt zwischen Franzensfeste und Waidbruck und der Umfahrung von Bozen zuerkannt", so Durnwalder. Gleichzeitig wird in der heutigen Vereinbarung festgeschrieben, dass die Machbarkeitsstudie, die derzeit erarbeitet wird, in ein konkretes Vorprojekt münden soll. Damit sei es mehr als wahrscheinlich, dass die Zulaufstrecke durch das Unterland im Tunnel geführt werde, nachdem bereits die ersten Studien gezeigt hätten, dass die Tunnel-Variante die optimalste sei, so der Landeshauptmann. "Damit wäre auch die Befürchtung vom Tisch, dass nach Fertigstellung des BBT zig Güterzüge offen durchs Tal rollen", so Durnwalder.

In Rom ging's heute zudem ums Geld. "Wir haben uns als Land verpflichtet, 384.000 Euro für die Machbarkeitsstudie zu bezahlen, während der Staat drei Millionen Euro für die konkrete Projektierung bereit stellt", erklärte Durnwalder heute nach der Aussprache mit dem Infrastrukturminister, an der auch die Parlamentarier Oskar Peterlini und Siegfried Brugger teilgenommen haben. Und auch ein grober Zeitplan wurde heute niedergeschrieben. "Bereits 2008 sollen die Arbeiten am Vorprojekt abgeschlossen werden", so der Landeshauptmann.

Angesprochen hat Durnwalder heute auch noch zwei weitere Anliegen: die Mauterhöhung auf der Brennerautobahn und eine baldestmögliche Verlängerung der Autobahnkonzession. "In beiden Fällen hat Di Pietro zugesichert, innerhalb einer Woche die zuständigen Stellen anzuweisen, diese Anliegen voranzutreiben", so der Landeshauptmann. Die Mauterhöhung, so Durnwalder, solle dafür sorgen, dass der Umwegverkehr über den Brenner eingeschränkt werde, die Konzessionsverlängerung solle eine langfristige Querfinanzierung der Schiene durch die Straße sicherstellen.

chr

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