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Verbesserte Haflinger Brücke ab 20. Dezember zweispurig befahrbar

LPA - Seit März 2007 wurde an der 153 Meter langen Brücke auf der Straße nach Hafling gearbeitet. Durch eine filigrane Unterspannung wurde die Brücke tragfähig gemacht. „Die Arbeiten wurden schnell durchgeführt und die Brücke kann bereits für die Weihnachtsfeiertage zweispurig für den Verkehr freigegeben werden“, freut sich Bautenlandesrat Florian Mussner. Ab 20. Dezember ist die Brücke mit der längsten Spannweite in Südtriol ohne Ampel befahrbar.

Die Haflinger Brücke wird durch eine filigrane Unterspannung verstärkt

Die Haflinger Brücke wurde Anfang der 80-er Jahre errichtet und ist die Brücke mit der größten Spannweite Südtirols. Seit einigen Jahren hatte die Brücke einen Knick in der Bogenmitte. Sie war in der Mitte einen halben Meter abgesunken. Vorerst gab es eine Gewichtsbeschränkung für alle Fahrzeuge, die auf der Brücke verkehrten.

Um die Brücke zu erhalten und sie den heutigen Anforderungen entsprechend auszurüsten, war eine Sanierung unausweichlich. Bei der Ausschreibung der Bauarbeiten wurde das Verfahren des Unternehmen-Ideenwettbewerbs angewandt. Dabei liefern die Unternehmen die Pläne und führen auch die Arbeiten durch. „Auf diese Weise konnten bereits bei der Planung Unternehmen herangezogen werden, die im betreffenden Fachbereich besondere Erfahrung besitzen bzw. geeignete technische Lösungen für das Bauwerk auf Lager haben“, erklärt Bautenlandesrat Mussner. Zum Zuge kam die Bietergemeinschaft Bilfinger Berger, Chembau und Stahlbau Raffl aus Deutschland. Von ihr wurde die Brücke im Juni mit einer filigranen, externen Unterspannung bestehend aus V-förmigen Stützen aus Stahl und acht Vorspannkabeln um rund 60 Zentimeter angehoben. Diese einzigartige und neue Arbeitsmethodik war eine große Herausforderung, berichtet Projektsteuerer Johannes Strimmer, vom Amt für Straßenbau West. Für die komplizierten Berechnungen war Alois Neulichedel aus Meran zuständig. Nach der statischen Verstärkung des Tragwerkes wurde die Brücke in den vergangenen Monaten durch seitliche Auskragungen verbreitert. „Die Fahrbahn weist nun die vorgeschriebene Breite auf und ein ausreichend dimensionierter Gehsteig ermöglicht das sichere Begehen der Brücke für die Fußgänger des nahen Ortes“, sagt Projektsteuerer Strimmer. Zudem wurden die gesamten Betonflächen mit Spezialmörtel saniert und mit Schutzfarbe beschichtet. Die noch ausständigen Fertigstellungsarbeiten werden im Frühjahr 2008 ausgeführt. "Bereits ab 20. Dezember ist die Brücke zweispurig befahrbar", kündigt Landesrat Mussner an. Die Brückensanierung kostet voraussichtlich rund 4,8 Millionen Euro.

SAN

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