Verkehr | 03.01.2008 | 11:20

Abendzug hält wieder in Margreid und Salurn

LPA - Gute Nachrichten gibt es für die Berufspendler und Bahnreisenden aus dem Unterland: Ab Montag, 7. Jänner 2008, wird der Zug mit Abfahrt um 19.09 Uhr in Bozen wieder in den beiden südlichsten Bahnhöfen des Landes halten. Mit Nachdruck hatte Mobilitätslandesrat Thomas Widmann beim Infrastrukturbetreiber, der italienischen Bahngesellschaft RFI, interveniert, damit diesem Wunsch zahlreicher Pendler aus dem Unterland Rechnung getragen werde. „Nach wiederholten, intensiven Gesprächen hat RFI endlich eingelenkt und die Stopps für diesen Zug wieder eingeführt“, sagt Landesrat Widmann.

Die Bahnfahrgäste können ab 7. Jänner wieder um 19.35 Uhr in Margreid bzw. um 19.40 Uhr in Salurn aussteigen. Mit Inkrafttreten des Winterfahrplans Anfang Dezember hatte der Infrastrukturbetreiber RFI die Stopps einiger Züge in Margreid und Salurn sowie in einigen Ortschaften der Nachbarprovinz Trient gestrichen. Die Begründung: Die zahlreichen internationalen Züge und Güterzüge lassen kaum Spielraum bei der Gestaltung der Fahrpläne. Dazu kommt, dass auch die Provinz Trient einen Halbstundentakt anpeilt und dass viele Züge jetzt bis nach Rovereto und Ala weiterfahren, sodass das Fahrplannetz noch engmaschiger wird. Nicht zuletzt wurde ein neues Sicherheitssystem eingeführt, das das Abbremsen und Beschleunigen der Züge automatisch regelt und die Fahrtzeiten dadurch insgesamt verlängert.

Keine zusätzlichen Stopps in Margreid und Salurn hat die RFI vorerst für die Züge mit Abfahrt um 17.09 Uhr und 18.09 Uhr in Bozen gewährt. Weiter überprüft wird im Ressort für Mobilität hingegen, welche Möglichkeiten es für den Zug mit Abfahrt in Bozen um 13.09 Uhr gibt. Laut Auskunft der Betreibergesellschaft könnte der Zug nur dann in Margreid und Salurn halten, wenn der Start in Bozen auf 13.01 Uhr vorverlegt wird. „Dazu gilt es, auch mit den Pendlern aus den übrigen Unterlandler Gemeinden, abzuwägen, wie weit eine solche Vorverlegung sinnvoll und erwünscht ist“, betont Widmann. „Unabhängig davon setzten wir alles daran, das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln und die Dienste insgesamt auszudehnen und auch im Unterland die Bus-Zubringerdienste weiter zu verbessern“, unterstreicht der Landesrat.

SAN