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Albert Plitzner neuer Prüfstellen-Koordinator

LPA - Der bisherige Abteilungsdirektor für Bildungsförderung, Albert Plitzner, koordiniert seit kurzem die Prüfstelle des Landes. Die Landesregierung hat Plitzner noch im vergangenen Jahr zum Nachfolger von Lorenz Egger ernannt, der Ende vergangenen Jahres in den beruflichen Ruhestand getreten ist. Ihren Sitz hat die Landesprüfstelle im Erdgeschoss des Palais Widmann in Bozen.

Der neue Koordinator der Prüfstelle des Landes, Albert Plitzner

Der neue Koordinator der Landesprüfstelle, Albert Plitzner, war nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten in Innsbruck und Padua zunächst Geschäftsführer des Katholischen Familienverbandes. 1979 trat er in den Landesdienst, wo er zunächst das Amt für Schul- und Hochschulfürsorge, ab 1994 die Abteilung für Schule und Kultur und ab 2003 jene für Bildungsförderung Universität und Forschung leitete. Der 56-jährige, aus Toblach stammende Prüfstellenkoordinator ist Vater zweier erwachsener Töchter und eines kleinen Sohns.

Plitzner ist der dritte Koordinator der vor zwölf Jahren geschaffenen Prüfstelle. Er hat seine Aufgabe von Lorenz Egger übernommen, der seinerseits auf Hans Kopfsguter gefolgt war, der die Prüfstelle aufgebaut hatte.

Aufgabe der Prüfstelle ist es, über die Wirksamkeit und Ordnungsmäßigkeit der Verwaltungsarbeit zu wachen. Sie überprüft nicht nur die Tätigkeit der Landesverwaltung sondern auch der vom Land abhängigen Körperschaften. Während die kontinuierliche Überprüfung von Effizienz sowie die Absteckung und Revision von Zielen für Unternehmen Überlebensvoraussetzung ist, steht bei öffentlichen Verwaltungen die moralische Pflicht Ordnungsmäßigkeit, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der eigenen Tätigkeit und damit auch die Verwendung der Steuergelder zu überprüfen und zu überwachen, im Vordergrund.

Die Landesprüfstelle überwacht sowohl die Arbeit der Landesverwaltung, als auch die der abhängigen Körperschaften (z. B. Musikinstitute, Pädagogische Institute, Landesmuseen und andere mehr). Angesiedelt ist sie im Sinne des entsprechenden Landesgesetzes aus dem Jahr 1994 bei der Generaldirektion. Laut Gesetz hat die Prüfstelle „die Aufgabe, anhand einer Kosten-Nutzen-Bewertung die Erreichung der Ziele zu erheben, darüber zu wachen, dass die öffentlichen Mittel korrekt und wirtschaftlich eingesetzt werden und die Verwaltungstätigkeit des Landes und der von diesem abhängigen Körperschaften in Übereinstimmung mit den einschlägigen Vorschriften und den Grundsätzen der Unparteilichkeit und Zweckmäßigkeit abgewickelt wird“.

Die Prüfstelle ist laut Landesgesetz ein Kollegialorgan. Neben Koordinator Plitzner gehört ihr auch Mario Broll an, der zuvor das Forstinspektorates Bozen II geleitet hatte und auf den im Sommer 2007 in den Ruhestand getreten Christian Schaller gefolgt ist. Die Prüfer werden von der Landesregierung für die Dauer von drei Jahren ernannt und können wiederbestätigt werden. Im Gesetz festgeschrieben ist auch die funktionelle Unabhängigkeit der Prüfstelle.

jw

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