Gesundheit / Soziales | 09.01.2008 | 10:34

Freiwilliger Sozialdienst: Anträge noch bis 31. Jänner

(LPA) Auch in diesem Jahr hat die Landesregierung wieder die Möglichkeit geschaffen, den freiwilligen Sozialdienst abzuleisten. Er gibt allen Interessierten über 28 Jahre die Chance, acht, 16 oder 24 Monate ihres Lebens in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Anträge werden noch bis 31. Jänner entgegen genommen

Im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten wird ein Verzeichnis all jener geführt, die am freiwilligen Sozialdienst interessiert sind. Wer in dieses Verzeichnis aufgenommen werden möchte, kann das Formular aus dem Bürgernetz herunterladen (www.provinz.bz.it/zivildienst). Organisationen und Körperschaften, die Interesse an der Zuteilung eines Sozialdieners haben, haben die Möglichkeit, das Verzeichnis zu konsultieren oder mit anderen Interessenten Kontakt aufzunehmen. Sind sich Organisation und Interessent einig, kann die Organisation bis zum 31. Jänner den Antrag um Zuteilung stellen, und zwar im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten (Palais Widmann, Crispistraße 3, Bozen, Tel. 0471 412131, Fax 0471 412139, E-Mail: kabinett@provinz.bz.it).

Acht, 16 oder 24 Monate kann der freiwillige Sozialdienst Über-28-Jähriger dauern. Neu ist in diesem Jahr die Möglichkeit, nicht nur für 30 oder 40 Wochenstunden zu optieren, sondern gegebenenfalls auch nur für 20 Stunden wöchentlichen Einsatzes als Sozialdiener. Neu ist auch eine beträchtliche Erhöhung der Spesenvergütung, die die Landesregierung den Sozialdienstleistenden zugesteht. Sie beläuft sich 2008 auf 450 Euro (für 40 Wochenstunden), 400 Euro (für 30) bzw. 360 Euro (für 20). Dazu kommt eine ganze Reihe anderer Vergünstigungen. Die Anzahl der Sozialdienstleistenden ist allerdings begrenzt, und zwar auf eine Höchstanzahl von 70.

Beschäftigt werden können Sozialdiener von öffentlichen oder privaten Non-Profit-Organisationen, die mindestens drei Jahre lang kontinuierlich in einem der vorgesehenen Bereiche tätig gewesen sind. Sollten diese Voraussetzungen gegeben sein, können sich die Organisationen in die Datenbank des Landes eintragen lassen (www.provinz.bz.it/zivildienst), in der auch die Projekte vorgestellt werden, für die Sozialdiener beschäftigt werden können.

chr