Verkehr | 09.01.2008 | 16:35

Treffen zur Treibstoffpreisreduzierung - Bürger können nun Karte für Dienst aktivieren

LPA - Rund 60 Gemeindebeamte und Tankstellenpächter informierten sich heute, 9. Jänner, über das Verfahren der Treibstoffpreisreduzierung in den grenznahen Gemeinden. Der Direktor der Abteilung Wirtschaft, Hansi Felder, und seine Mitarbeiter erklärten den Anwesenden aus den 19 grenznahen Gemeinden die Maßnahme der Treibstoffpreisreduzierung und die entsprechende Abwicklung. Ab heute Nachmittag können Sanitäts- oder Steuernummerkarte für den Dienst aktiviert werden.

Privatfahrzeugbesitzer der drei Pilotgemeinden Glurns, Freienfeld und Sexten können sich nun an ihr Gemeindeamt wenden, um ihre Sanitäts- oder Steuernummerkarte für den Dienst zu aktivieren. Sie erhalten dann ihr Passwort für die Inanspruchnaheme des Dienstes. Hierfür müssen die Bürger im Gemeindeamt lediglich einen Antrag ausfüllen und die Zulassungsbescheinigung ihres Privatfahrzeugs vorzeigen. Vergünstigt getankt werden kann dann ab Montag,14. Jänner, an den Tankstellen in den Pilotgemeinden Glurns, Freienfeld und Sexten. Dabei wird nach Betankung des Fahrzeuges die aktivierte Karte vom Tankwart durch ein POS-Gerät gezogen, der Kunde tippt sein Passwort ein und auf dem Ausdruck erscheint die Höhe der Preisreduzierung.

Die Bürger der weiteren 16 grenznahen Gemeinden (Brenner, Graun im Vinschgau, Innichen, Mals, Sterzing und Taufers im Münstertal, Laas, Niederdorf, Pfitsch, Prad am Stilfser Joch, Prags, Ratschings, Schluderns, Stilfs, Toblach und Welsberg-Taisten) können die Karte ab 18. Jänner aktivieren lassen und ab Ende des Monats vergünstigt tanken.

„Mit dieser Maßnahme soll der finanzielle Anreiz für umweltschädliche und zeitraubende Fahrten ins benachbarte Ausland wegfallen“, sagt der zuständige Landesrat Werner Frick. Außerdem werde dadurch das Weiterbestehen des peripheren Tankstellennetzes auch in den grenznahen Gemeinden gesichert.

Das System finanziert sich selbst, da 90 Prozent der Treibstoffsteuern im Land bleiben, heißt es aus dem Ressort von Landesrat Frick.

SAN