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Berglandwirtschaft: LR Berger trifft Alpenkonvention-Generalsekretär

(LPA) Um die Berglandwirtschaft, deren Bedeutung für den Alpenbogen und Strategien zu deren Erhaltung ging es heute (15. Jänner) bei einem Gespräch zwischen Landesrat Hans Berger, dem Generalsekretär der Alpenkonvention, Marco Onida, sowie dessen Stellvertreterin Regula Imhof. Dabei war man sich einig, dass die Bewirtschaftung der Flächen Grundlage jeder Überlebens-Strategie sein müsse.

Nachhaltige Entwicklung der Berglandwirtschaft besprochen: (v.l.) Imhof, Onida und LR Berger. (Foto: LPA/Pertl)

Die Berührungspunkte zwischen Agrarpolitik und Alpenschutz sind vielfältig. "Der Alpenraum ist traditionell geprägt von der Landwirtschaft, die Landschaft von ihr mitgestaltet und unsere Lebensweise aus ihr heraus zu erklären", betonte Landesrat Berger heute nach dem Gespräch mit den beiden Vertretern des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention. Entsprechend gelte es, Strategien zum Schutz der Alpen immer auch unter Berücksichtigung der Bauern zu erarbeiten.

"Wir waren uns darüber einig, dass die Berglandwirtschaft für die Alpen eine derart wichtige Rolle spielt, dass es aller Anstrengungen bedarf, sie zu erhalten", so Berger. Allerdings könne eine nachhaltige Entwicklung nicht durch "museale" Konzepte erreicht werden. "Es geht nicht darum, etwas zu konservieren, sondern darum, die Arbeit der Bergbauern, die Bewirtschaftung der Flächen zur Grundlage jeder Zukunftsstrategie zu machen", so der Landesrat.

Über die Diskussion rund um den Stellenwert der Berglandwirtschaft hinaus, nutzten Onida und Imhof das heutige Treffen mit Agrarlandesrat Berger auch dazu, ihm die Tätigkeit des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention vorzustellen. "Es ist den Vertretern des Sekretariats ein Anliegen, die Inhalte der Alpenkonvention möglichst breit bekannt zu machen", so Berger nach dem Treffen. Eine Gelegenheit, so hoffen die Vertreter, biete sich bei der Vorstellung einer vergleichenden Studie zur Biodiversität im Alpenraum, die in Bozen stattfinden soll.

Zudem haben sich die Gesprächspartner darauf geeinigt, einen verstärkten Austausch zu suchen. "Für uns sind die Kontakte des Ständigen Sekretariats überaus nützlich, wenn es darum geht, Gebiete mit gleichgelagerten Problemen und Interessen zusammenzubringen, um diesen ein stärkeres Gewicht in der internationalen Diskussion einzuräumen", so Berger.

chr

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