Arbeit | 16.01.2008 | 17:02

Speedline: Land, Sozialpartner und Unternehmer treffen sich

(LPA) Dienstag, 22. Jänner, könnte ein wichtiger Tag für all jene Speedline-Mitarbeiter werden, die derzeit Lohnausgleich beziehen. In einem Treffen wollen Land und Sozialpartner metallverarbeitende Unternehmen dafür gewinnen, die ehemaligen Speedline-Arbeiter einzustellen. Dies, nachdem diese in den vergangenen Wochen eigens organisierte Schulungen durchlaufen haben.

Das Treffen am Dienstag kreist um die Strategien, die zur Wiedereingliederung der ehemaligen Speedline-Arbeiter ergriffen worden sind. "Es war von vornherein unser Ziel, die ehemaligen Arbeiter aufzufangen und ihnen die Chance zu geben, über zusätzliche Qualifikationen wieder den Sprung in den Arbeitsmarkt zu schaffen", heißt es im Ressort von Landesrätin Luisa Gnecchi.

Um dies bewerkstelligen zu können, brauche es aber den größtmöglichen Einsatz aller Beteiligten, also auch der Südtiroler Unternehmen, Genossen- und Gewerkschaften. Entsprechend hat man deren Vertreter nun zum Treffen am Dienstag eingeladen, um Bilanz über das bisher Geleistete zu ziehen und vor allem heimische Metall-Betriebe darauf aufmerksam zu machen, dass die Weiterbildungs-Maßnahmen für die Speedline-Arbeiter abgeschlossen und diese damit wieder auf dem Arbeitsmarkt verfügbar seien.

In diesem Zusammenhang macht man im Ressort von Landesrätin Gnecchi auch darauf aufmerksam, dass Unternehmen, die Arbeiter aufnehmen, die in die Lohnausgleichskasse überstellt oder auf den Mobilitätslisten zu finden sind, vom Land besonders gefördert werden. Wer also daran interessiert sein sollte, ehemalige Speedline-Arbeiter einzustellen, kann sich an die zentrale Anlaufstelle in der italienischen Berufsbildung, den "Speedpoint", wenden (Livio Andreazza, italienisches Berufsbildungszentrum, St.-Gertraud-Weg 3, Bozen, Tel. 0471 413838, Fax 0471 414474, E-Mail: speedpoint@provincia.bz.it). Dort ist auch eine Datenbank einsehbar, in der alle zur Verfügung stehenden Arbeiter erfasst sind.

chr