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„Vogelweide“-Gymnasium soll im Herbst 2008 fertig sein

LPA - Die Umbauarbeiten für das humanistische Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in der Bozner Diazstraße gehen zügig voran. Davon konnten sich Bautenlandesrat Florian Mussner und Bildungslandesrat Otto Saurer heute, 24. Jänner, vor Ort überzeugen. Zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 sollen die Arbeiten am Gebäude beendet sein, kündigte Mussner an. Insgesamt wird das Gymnasium fast 60.000 Kubikmeter umfassen. Zu den beiden Schulgebäuden mit Verbindungshalle gehört auch eine Dreifachturnhalle. Insgesamt wird der Eingriff für die Schule rund 27 Millionen Euro kosten.

LR Mussner und LR Saurer beim Lokalaugenschein im „Vogelweide“-Gymnasium (FOTO:LPA/Pertl)

„Der Raum ist auch ein so genannter Erzieher in der Schule, deshalb sollen für die Schüler Räume bereit stehen, in denen sie sich wohl fühlen und gut lernen können“, unterstrich Bautenlandesrat Mussner beim Lokalaugenschein im „Vogelweide“-Gymnasium. Die verschiedenen möglichen Lern- und Unterrichtsformen sollten auch im Bau des Gymnasiums ihren Niederschlag finden, sagte Mussner. Bereits zu Beginn des Schuljahres solle das zweite Baulos zum Umbau der Schule abgeschlossen sein kündige der Landesrat an. 2009 könnten dann die Arbeiten für die 45 mal 26 Meter große unterirdische Dreifachturnhalle beginnen, so Mussner. „Beim Umbau des Gymnasiums finden wir ein Gesamtkonzept, das Sinn gibt für die Schule aber auch für die Stadt“, betonte Bildungslandesrat Saurer. Die Schule habe eine besondere Bedeutung, da es hier nicht um die Ökonomisierung und Industrialisierung des Wissens gehe, sondern um die Pflege von Kultur, Tradition und durchdringendes Wissen, meinte Landesrat Saurer.

Er freue sich mit den etwa 600 Schülern, von denen derzeit viele in den fünf Außenstellen untergebracht sind, hier einzuziehen, sagte Schuldirektor Ferruccio delle Cave. Mit dem Umbau erreiche man eine enge Verzahnung zwischen baulicher Funktionalität und den Möglichkeiten offene und kreative Lernformen in die Tat umzusetzen, sagte delle Cave.

Nachdem über ein erstes Baulos im Ostflügel der Mittelschule „Stifter“ Platz für elf Klassenräume und einige Spezialräume geschaffen wurde, laufen seit Dezember 2006 die Umbauarbeiten für das Gymnasiumsgebäude selbst (2. Baulos). In diesem Hauptgebäude werden 21 Klassen, neun Musikproberäume, sechs Multimediaräume, ein Physiksaal, ein Chemiesaal, ein Naturkunderaum, ein Sprachlabor, zwei Informatikräume und eine Bibliothek im Dachgeschoss sowie die Aula Magna Platz finden.
In einer in drei reguläre Turnhallen unterteilbare unterirdische Halle sollen die Schüler Raum für den Turnunterricht bekommen. Durch die unterirdisch angelegte Halle entstehe ein großer Freiraum, der als Sportplatz und Schulhof genutzt werden könne, erklärte Bautenressortdirektor March. Die Räume im Ostflügel der Mittelschule „Stifter“ und im umgebauten Gymnasium werden durch eine Eingangshalle verbunden. Geplant sind zudem zwei Tiefgaragen mit 27 und 20 Plätzen.

Für den umgebauten Schulkomplex und die Dreifachturnhalle wird das Land rund 27 Millionen Euro bezahlen.

SAN

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