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Berufsschule „Einaudi“: 70 Prozent des gebrauchten Stroms wird in Schule selbst erzeugt

LPA - In der italienischen Landesberufsschule „Einaudi“ wurden in den vergangenen Wochen die technischen Anlagen für die Energieversorgung vervollständigt. „70 Prozent des Strombedarfs der Schule kann nun durch die Anlagen in der Schule abgedeckt werden, am Wochenende und im Sommer kann sogar Strom ans öffentliche Netz weitergeleitet werden“, freut sich Bautenlandesrat Florian Mussner. Die rund 600 Quadratmeter große Solaranlage auf dem Schuldach deckt die Hälfte des Energieverbrauchs für die Klimaanlagen.

Fast 600 Quadratmeter Fläche nehmen die Solaranlagen auf dem Dach der Schule ein

Energieeffizienz ist eine wichtige Anforderung die im Bautenressort an neue aber auch ältere Gebäude gestellt wird. "Das Bautenressort will so viel Energie wie möglich einsparen, indem herkömmliche Energiequellen rational genutzt werden und überall wo es möglich ist, erneuerbare Energieträger eingesetzt werden, sagt Bautenlandesrat Mussner. „Auf diese Weise wird nicht nur ein Beitrag für die Umwelt geleistet, sondern auch noch Geld gespart“, betont Mussner.

Für die italienischen Landesberufsschule „Einaudi“ wurden in den vergangenen Monaten nach einem Energiekonzept von Michele Carlini die technischen Anlagen für die Energieversorgung aufgerüstet. „Es werden zwar noch herkömmliche Energieträger wie Methan genutzt, aber zugleich kommen eine Reihe von alternativen Energiequellen für die Heizung und das Sanitärwarmwasser aber auch für die Kühlung zum Einsatz“, erklärt Carlini. Zur Anwendung kommt in der Schule das so genannte „Solarcooling“: Durch Sonnenenergie wird Kühlwasser für die Klimaanlagen erzeugt. Dazu braucht es eine großflächige Anlage von Sonnenkollektoren. Fast 600 Quadratmeter nehmen die Sonnenkollektoren auf dem Dach der „Einaudi“-Schule ein. „Durch die Anlage können wir 50 Prozent des Energieverbrauchs für die Absorbtionskältemaschine, die das Kühlwasser erzeugt, decken“, freut sich Landesrat Mussner.

Die zusätzliche thermische Energiequelle wird durch die Wärmekraftkopplungsmaschine gesichert, die gleichzeitig Wärme mit einer Leistung von 256 Kilowatt und Elektroenergie, mit einer Leistung von 190 Kilowatt erzeugt. „Mit der entstehenden elektrischen Energie können sogar in Spitzenzeiten 70 Prozent des Strombedarfs der Schule gedeckt werden“, sagt Mussner. Der überschüssige Strom wird außerhalb der Spitzenzeiten, am Wochenende, oder im Sommer ans öffentliche Netz weitergeleitet und verkauft.

SAN

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