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Naturmuseum: Veranstaltungen rund um den Darwin Day am 12. Februar

LPA - Weltweit wird am 12. Februar der Geburtstag des britischen Naturforschers Charles Darwin gefeiert. Mit drei Vorträgen am 12., 13. und 14. Februar beteiligt sich auch das Naturmuseum in Bozen am internationalen „Darwin Day“.

Charles Darwin (1809 - 1882)

Mit dem „internationalen Darwin Day“ erinnern Universitäten, Forschungszentren und naturhistorische Museen an den Geburtstag des britischen Biologen Charles Darwin (geboren am  12. Februar 1809). Dieser gilt als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler aller Zeiten.

Charles Darwin beschäftigte die Frage, wie die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten entstanden sein könnten, die die ganze Welt bevölkern. Mit seiner – 1859 veröffentlichten – Schrift „Über den Ursprung der Arten“ widersprach er der Schöpfungslehre der Bibel und mit seiner Evolutionstheorie erschütterte er das Weltbild seiner Zeit. Bis heute sorgen seine Überlegungen für heftige gesellschaftspolitische Debatten.

Seit Darwin hat die Evolutionsforschung große Fortschritte gemacht. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund widmen sich die Initiatoren des Darwin Day ganz den wissenschaftlichen Verdiensten des Naturforschers. Ihr Ziel ist die Einrichtung eines jährlichen internationalen Gedenktages für Forschergeist und Menschlichkeit.

Das Naturmuseum in Bozen nimmt den Geburtstag des Naturforschers jährlich zum Anlass, um im Rahmen mehrerer Veranstaltungen das Thema Evolution aufzugreifen. Schwerpunkt im heurigen Jahr: Die Reaktion der Pflanzenwelt auf den Klimawandel. Alle drei Vorträge rund um den „Darwin Day“ finden im Naturmuseum, Bindergasse 1, in Bozen statt.

Am Dienstag, 12. Februar, um 20 Uhr referiert Conradin A. Burga in deutscher Sprache zum Thema "Florenwandel in der alpinen Stufe des Berninagebiets – ein Klimasignal?". Burga ist Professor am Geographischen Institut der Universität Zürich und beschäftigt sich besonders mit Klima- und Vegetationsgeschichte. Er geht bei seiem Vortrag geht er auf die dokumentierte Veränderung der Gipfelflora des Piz Languard im Laufe von Jahrhunderten ein, die als Vorlage für die Diskussion um die Folgen des Klimawandels in jüngster Zeit dient.

Unter dem Titel "Der Klimawandel. Betrachtungen eines Naturforschers" steht am Mittwoch, 13. Februar, um 20 Uhr ein italienischer Vortrag von Sandro Pignatti auf dem Programm. Pignatti ist Professor an der Universität „La Sapienza“ in Rom und einer der berühmtesten Umweltforscher Italiens. Von ihm stammt unter anderem das Werk „Flora d’Italia“.

Martin Hölzle beschäftig sich am Donnerstag, 14. Februar, mit dem nahezu uniformen Rückzug der Gletscher rund um den Globus, dert als eindeutiges Zeichen des vom Menschen verursachten Treibhauseffekts gilt. Der deutsche Vortrag "Vor Gletscherveränderungen - Gibt es ein globales Signal?" von Hölzle, der wissenschaftlicher Mitarbeiter der World Glacier Monitoring Service an der Universität Zürich ist, beginnt um 20 Uhr. 

 

SAN

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