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Museumsvermittlung: Auftakt für ersten Lehrgang in Südtirol

LPA - Der erste Lehrgang für Museumsvermittelung in Südtirol hat am Wochenende begonnen. Insgesamt 20 Museumsmitarbeiter aus den unterschiedlichsten Museen im Lande nehmen daran teil. Veranstaltet wird der Lehrgang von der Servicestelle Museen in der Landesabteilung Kultur, finanziert über den Europäischen Sozialfonds. Vermittlungslehrgang für kleinere und mittelgroße Museen in Südtirol.

Zwanzig Museumsmitarbeiter nehmen am ersten Lehrgang für Museumsvermittlung in Südtirol teil

„Vermitteln in einem Museum heißt nicht, einen Eimer zu füllen, sondern ein Herdfeuer zu entzünden.“ Dieses auf Herodot zurückführende Zitat ist das Leitmotiv des Lehrgangs für Vermittlung im Museum, der am Freitag, 22. Februar, im Bildungshaus Schloss Goldrain begonnen hat.

Insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Museen und museumsähnlichen Einrichtungen werden im Rahmen dieser fachspezifischen Fortbildung Grundlagen und Anregungen erhalten, um die Qualität ihrer Museumsarbeit zu sichern und zu steigern. Den Themen Standortbestimmung, Besucherorientierung und „Gender, Race and Class“ im Museum war am Wochenende das erste von insgesamt acht Lehrgangsmodulen gewidmet.

Referenten sind Museumsfachleute aus der Schweiz, aus Österreich, Deutschland und Südtirol, die in erster Linie praxisnahes Wissen mitbringen. Zum Lehrgangsabschluss im Dezember werden die Absolventen das Gelernte über eine Projektarbeit auf die Praxis des eigenen Museums zuschneiden. Eine Exkursion wird Einblicke in innovative Projekte der Museumsvermittlung geben.

Das Fortbildungsprojekt wurde im vergangenen Jahr von der Servicestelle Museen im Amt für Kultur gemeinsam mit dem Museumsverband Südtirol und der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung im Vinschgau entwickelt. Der Lehrgang wird über den Europäischen Sozialfonds finanziert.

"Bisher mussten die Museen für eine Weiterbildung im Bereich Vermittlung ihre Mitarbeiter ins Ausland schicken, was nicht nur mit einem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden war, sondern auch finanziell für die meisten eine große Last darstellte", so Projektkoordinatorin Esther Erlacher. Anliegen des Lehrgangs sei es, die Museumsverantwortlichen zu befähigen, die zum Teil äußerst unterschiedlichen Besuchererwartungen und -ansprüche zu erkennen und in Einklang mit dem Ausstellungskonzept des eigenen Museums zu bringen, so Erlacher weiter.

jw

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