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Euregio Forschung 2020: Mehr wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bozen, Trient und Innsbruck

LPA - Forschung und Innovation sind die Grundpfeiler für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region. Um im internationalen Wettbewerb besser bestehen zu können, haben Südtirol, Trentino und Nordtirol eine engere Zusammenarbeit in diesen Bereichen beschlossen. Erstes gemeinsames Projekt ist die Schaffung eines Studiengangs für "Regionalwirtschaft".

Mehr Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung zwischen Südtirol, Trentino und Nordtirol

Die Zukunft von Wissenschaft und Forschung in der Alpenregion Tirol-Südtirol-Trentino stand im Mittelpunkt eines Zusanmentreffens der Landesräte Luisa Gnecchi und Otto Saurer mit Gianluca Salvatori (Trentino) und dem Generaldirektor der Nordtiroler Stiftung Zukunft, Harald Göhm.

International werde dazu tendiert, die wissenschaftliche Forschung an einigen wenigen Orten zu konzentrieren und auf diese Weise Zentren für Nanotechnologie, Informatik, neue Materialien etc zu schaffen. "Um hier mitreden zu können und mit unseren Forschungsprojekten europaweit bzw. weltweit konkurrenzfähig zu bleiben,  müssen Südtirol, Trentino und Nordtirol beginnen, gemeinsam Projekte voranzutreiben, für die jede der beteiligten Provinzen über besondere Kapazitäten verfügt", erklärte Luisa Gnecchi. Es sei an der Zeit, so Gnecchi, "das Kirtchturmdenken zu überwinden und  Ressourcen und Strategien zusammenzulegen."

Während des Treffens wurden bereits drei Bereiche für die künftige Zusammenarbeit abgesteckt. Neben der Gründung einer gemeinsamen Fakultät für Regionalwirtschaft der Universitäten Bozen, Innsbruck und Trient, sollen die drei innovationsfördernden Gremien, Zukunft Stiftung, Techno Innovation Southtyrol und Agenzia trentina di sviluppo über ein gemeinsames Förderungszentrum beraten. Außerdem wurde beschlossen, einen Gemeinschaftsfonds für die Finanzierung von Forschungs- und Innovationsprojekten zu Themen wie Baubiologie, Molekularmedizin bzw. erneuerbare Energien und Ökomobilität zu schaffen.

Auch der Trentiner Landesrat Gianluca Salvatori wies auf die Wichtigkeit eines regionenübergreifenden Forschungsmodells hin. "Um auch weiterhin eine bedeutende Stellung im Bereich Forschung im internationalen Wettbewerb halten zu können", so Salvatori, "ist es unerläßlich euroregionale Wege der Zusammenarbeit zu beschreiten." Jede einzelne dieser drei Regionen habe für sich allein schon viel zu bieten, mit vereinten Kräften seien die künftigen Herausforderungen auf dem Gebiet der Forschung noch besser zu bewältigen." Im Wettbewerb brauche es langfristig ausgelegte Visionen, daher, so Salvatori, schlage er  den Namen "Euregio Forschung 2020" für die Initiative vor.

nd

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