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Heimatferne werden "Südtiroler in der Welt" - Aussprache mit LH Durnwalder

(LPA) Aus den Südtiroler Heimatfernen sollen "Südtiroler in der Welt" werden. Und hinter dem neuen Namen stehen auch neue Initiativen, die Vertreter der Arbeitsstelle für Südtiroler Heimatferne heute (4. März) Landeshauptmann Luis Durnwalder vorgestellt haben. Im Gespräch ging's um den Zugang zur Freien Universität Bozen ebenso wie um Italienischkurse oder das Bauen in Südtirol.

Wahlen, Häuser, Bildung: LH Durnwalder hat heute mit den Vertretern der Heimatfernen diskutiert (Foto: LPA/Pertl)

"Grundsätzlich geht es uns darum, dass der Kontakt der Südtiroler in aller Welt mit ihrer Heimat nicht abreißt, dass er - im Gegenteil - gestärkt wird, wo immer dies möglich ist", so der Landeshauptmann nach dem Treffen mit der Delegation der Arbeitsstelle, die von Erich Achmüller und Rosa Franzelin angeführt wurde. So ging es etwa um den Wohnbau, der den Heimatfernen ein besonderes Anliegen ist. "Die Frage war, inwieweit Heimatferne auch konventionierte Wohnungen erstehen können, und wie die Wohnsitze der Heimatfernen in Südtirol steuerlich behandelt werden", so Durnwalder. Gerade in letzterem Fall spricht das Staatsgesetz eine deutliche Sprache: Der Wohnsitz von Heimatfernen in der Heimat sei etwa bei der Berechnung der Gemeindeimmobiliensteuer ICI einem Erstwohnsitz gleichzusetzen, was allerdings von einigen Gemeinden nicht umgesetzt werde.

Diskutiert wurde heute auch die Möglichkeit, Italienischkurse für die außerhalb Südtirols aufgewachsenen Kinder der Heimatfernen zu organisieren. "Wenn sich auch die Kinder der ausgewanderten Südtiroler in der Heimat zurechtfinden wollen, dann gehört die Kenntnis der zweiten Sprache einfach dazu", so Durnwalder. Von der Arbeitsstelle gefordert wurde heute zudem eine Gleichstellung der Heimatfernen-Kinder mit den Südtirolern, wenn es um den Zugang zur Uni Bozen oder um Studienstipendien gehe.

Angesprochen wurden heute auch die bevorstehenden Parlaments- und Landtagswahlen. "Die Heimatfernen bedauern, dass sie bei beiden Wahlen ihre Stimme nicht per Briefwahl abgeben können", so Durnwalder. Schließlich haben die Vertreter der Arbeitsstelle dem Landeshauptmann heute auch die neue Imagekampagne der Heimatfernen vorgestellt, die auf eine neue, zeitgemäßere Bezeichnung, ein neues Logo und ein neues Leitbild setzt. Demnach werden die Heimatfernen in Zukunft "Südtiroler in der Welt" heißen.

chr

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