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LRin Kasslatter Mur zum 8. März

LPA - “Es ist an der Zeit, die ideologischen Grabenkämpfe in Fragen der Familienpolitik zu beenden. Jede Frau – und eigentlich auch jeder Mann – muss die Freiheit haben, sich für Kind und Beruf oder für Erziehungs- und Familienarbeit zuhause zu entscheiden, ohne dafür gesellschaftlich gebranntmarkt zu werden.“ Das ist die Botschaft der Familienlandesrätin Sabina Kasslatter Mur zum Internationalen Tag der Frauen am morgigen 8. März.

Mit politischen Schwarz-Weiß-Ideologien, die jeweils nur eines der beiden Betreuungsmodelle als „richtig“ propagieren, sei weder den Familien, noch der Gesellschaft gedient, so die Landesrätin. „Sich für Familie und Kinder zu entscheiden, ist immer privat und individuell. Diese Entscheidung können Regierungen nicht vorschreiben“, sagt Kasslatter Mur, „aber die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen, die es Frauen ermöglicht, ihre Familienwünsche zu verwirklichen, ohne ständig zwischen Schreibtisch und Kinderzimmer, zwischen Wollen und Können, zwischen Verstand und Herz hin- und hergerissen zu sein.“

Wenn Frauen nach der Babypause baldmöglichst wieder in das Berufsleben einsteigen möchten, müssten genügend Betreuungsangebote für Kinder vorhanden sein, die ihnen dies ermöglichen. Ebenso müssten Frauen, die dies wünschen, durch entsprechende finanzielle Absicherungen in die Lage versetzt werden, länger zuhause bei ihren Kindern zu bleiben, ohne dafür sozialrechtliche Einbußen zu erleiden, meint die Landesrätin.

„Die Familienpolitik der Landesregierung zielt darauf ab, die Familienbildung zu unterstützen, unabhängig davon, für welches Betreuungs- und Familienmodell sich Frauen und ihre Partner entscheiden“, so Kasslatter Mur. Die Landesregierung bemühe sich daher sowohl um eine ständige Erweiterung und Verbesserung des Betreuungsangebotes für Kinder im Vorschulalter und um eine bessere Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie, als auch um eine bessere soziale Absicherung  während der Kindererziehungszeiten zuhause.

"Einige wesentliche Schritte dahin sind in dieser Legislatur gesetzt worden, weitere werden in der nächsten Legislatur folgen", so LRin Kasslatter Mur. „Wenn sich für Frauen – und Männer – Liebe, Arbeit und Kinder nicht länger ausschließen, werden die Geburtenraten auch in Südtirol wieder im Aufwärtstrend sein“, so die Familienlandesrätin abschließend.

 

 

jw

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