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LH Durnwalder und Dellai: Rettungseinsätze auf Brennerautobahn verbessern

(LPA) Weiter verbessert werden sollen Notfall-Einsätze auf der Brennerautobahn, und zwar durch eine bessere Information und Koordination aller Beteiligten. Den Grundstein dafür haben die Landeshauptleute Luis Durnwalder und Lorenzo Dellai, Autobahnpräsident Silvano Grisenti und die Vertreter der Zivilschutz- und Rettungsorganisationen heute (11. März) in Bozen gelegt.

Vereinbarung unterzeichnet: (v.l.n.r.) Autobahnpräsident Grisenti und die Landeshauptleute Durnwalder und Dellai (Foto: LPA/Pertl)

Sie haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die einen besseren Austausch zwischen Zivilschutz- und Rettungsorganisationen fördern soll. "Es geht darum, dass die zuständigen Stellen auf jeden nur erdenklichen Notfall auf der Autobahn schnell und effizient reagieren können", so Landeshauptmann Durnwalder. Deshalb müssten die Organisationen möglichst über den selben Wissenstand verfügen, die selbe Sprache sprechen und die Zuständigkeiten bereits vorab geklärt haben. In die selbe Kerbe schlug auch Landeshauptmann Dellai, der erklärte, dass die Brennerautobahn zwar ein großes Plus für die beiden Länder darstelle, dass sie aber auch Risiken mit sich bringe, für die man gewappnet sein müsse.

In der Vereinbarung wird demnach beschrieben, wie auf welchen Notfall (Brände, Unfälle, Schadstoff-Austritte) reagiert werden solle. Festgelegt wird darin das Prozedere ausgehend von einer möglichst schnellen Alarmierung der Einsatzkräfte, über das umgehende Erreichen des Einsatzortes und die Koordination vor Ort bis hin zur Nachbereitung. "Wichtig ist, dass alle Beteiligten über die Notfall-Infrastrukturen auf der Autobahn auf dem Laufenden gehalten werden", so Durnwalder. So wird der Datenaustausch über Fluchtwege, Parkplätze, Hubschrauber-Landeplätze und Notrufsäulen forciert, sodass alle Einsatzkräfte mit deren Lage vertraut sind.

Die heutige Unterzeichnung nutzten beide Landeshauptleute, um den Zivilschutz- und Rettungsorganisationen zu danken. Auch Autobahnpräsident Grisenti hob das Engagement der Beteiligten hervor und bezeichnete das Südtiroler und Trentiner Zivilschutzsystem als Modell, das es möglichst auch in die anderen von der Autobahn durchquerten Provinzen zu exportieren gelte. Noch einmal machte Durnwalder heute außerdem klar, dass es eine "normale" dritte Spur auf der Autobahn nicht geben werde, sondern lediglich eine Spur, die in Notfällen geöffnet werden könne, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu garantieren.

chr

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