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Pflegetelefon: Schnittstelle zwischen öffentlicher Verwaltung und Bürgern

LPA - Kein unpersönliches Callcenter, sondern ein kompetenter Beratungsdienst rund um die Pflegesicherung - so stellt die Landesabteilung für Sozialwesen das Pflegetelefon vor. Unter der Nummer 848 800 277 kann sich der Bürger seit 11. Februar zu allen Fragen rund um die Pflegesicherung Auskunft einholen. Die Hausbesuche der Personen, die Begleitgeld erhalten, wurden ebenfalls im Februar aufgenommen. Bisher haben die Einstufungsteams 1.500 von ca. 6.000 Betroffenen besucht.

Landesrat Theiner stellte in einer Pressekonferenz das Pflegetelefon vor

"Das Pflegetelefon", erklärte Gesundheitslandesrat Richard Theiner bei der Vorstellung dieses Dienstes, "ist einer der ersten konkreten Schritte zur Umsetzung des neuen Pflegesystems." Der Informationsbedarf der Bevölkerung sei sehr hoch, dies hätten die ersten Wochen des Telefondienstes gezeigt. "Wir legen Wert darauf", betonte Theiner, "dass das Pflegetelefon ein Beratungsdienst ist, der die Anliegen der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt und der konkret auf die Schwierigkeiten der Anrufer im Zusammenhang mit der Pflegesicherung eingeht."

Die Telefonberater sind geschult zuzuhören und auf die Fragestellungen jedes Einzelnen einzugehen. Das Pflegetelefon ist eine kompetente Beratungsstelle, die verständliche und vollständige Antworten garantiert. Fragen, die nicht direkt beantwortet werden können, werden umgehend an die zuständigen Fachdienste oder Ämter auch außerhalb des Sozial- und Gesundheitswesens weitergeleitet.

Das Angebot des Pflegetelefons geht aber auch über direkte Fragen zur Pflegesicherung hinaus und versteht sich als Ergänzung zur Informationsarbeit die Gemeinden, Sozial- und Gesundheitsämter, Gewerkschaften und soziale Verbände landesweit anbieten.

Die Telefonnummer 848 800 277 ist Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 16.30 besetzt.

Laut Iris Cagalli, Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und Pflegetelefon, rufen ca. 25 Personen am Tag an: Die Durchschnittsdauer der Telefonate beträgt 15 Minuten. "Die häufigsten Fragen", so Cagalli, "betreffen den Zugang zu den von der Pflegesicherung vorgesehenen Maßnahmen. Das Pflegetelefon ist eine bürgernahe Schnittstelle zwischen der öffentlichen Verwaltung und den Anliegen der Bevölkerung." Nicht zuletzt hilft das Pflegetelefon aber auch der öffentlichen Hand den Bedarf der notwendigen Maßnahmen besser zu planen.

In den vergangenen Wochen wurden zudem die Hausbesuche der Personen aufgenommen, die Pflege- und Begleitgeld erhalten. "Wir haben 54 Personen, eingeteilt in 27 Einstufungsteams, die mit dieser Aufgabe betraut sind", erklärt Heidi Wachtler, Verantwortliche des Dienstes. "Jedes Team besteht aus einem Krankenpfleger und einem Sozialarbeiter." Bisher wurden 1.500 Besuche durchgeführt, 6.000 Personen werden insgesamt aufgesucht. "Im Juni", so Wachtler, "werden die Besuche in den Altersheimen aufgenommen."  Im Frühsommer können die ersten Anträge auf Unterstützung im Sinne der Pflegesicherung gestellt werden. 

Die Einstufungsteams kündigen ihr Kommen im Voraus an, um vorzubeugen, dass sich Betrüger oder Unbefugte Zutritt zu den Häusern verschaffen. Außerdem sind die Teams mit einem entsprechenden Ausweis versehen, den sie bei jedem Hausbesuch vorzeigen.

nd

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