Verschiedenes | 16.03.2008 | 15:31

Fliegerbombe in Vahrn zur Explosion gebracht - Einsatz abgeschlossen

(LPA) Mit der kontrollierten Explosion der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in einem Steinbruch in Vahrn ist der groß angelegte Zivilschutz-Einsatz heute (16. März) um 15.25 Uhr zu Ende gegangen. "Man hält bei so einem Einsatz immer die Luft an und ist froh, wenn alles reibungslos verlaufen ist", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, der sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz bedankt.

Nach der Entschärfung der amerikanischen 250-Kilo-Bombe am Fundort auf der Baustelle der neuen Talstation der Rittner Seilbahn in Bozen war die Bombe begleitet von der Straßenpolizei nach Vahrn gebracht worden. Die Feuerwerker des Heeres haben sie dort im Sossai-Steinbruch kontrolliert zur Explosion gebracht. Damit war der Großeinsatz abgeschlossen, der mit der Evakuierung von rund 3200 Personen um 8.00 Uhr früh begonnen hatte.

"Der Einsatz ist völlig reibungslos und gänzlich nach Plan verlaufen", so Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, an deren Sitz in der Bozner Drususallee die gemeinsame Einsatzleitung aller beteiligten Organisationen die Arbeit der rund 200 Einsatzkräfte koordiniert hatte. Nach der Entfernung der beiden Zünder war die Bombe aus Bozen abtransportiert worden, sodass bereits um 11.18 Uhr per Sirene Entwarnung gegeben werden konnte.

Erleichtert über den Abschluss der Entschärfung zeigte sich der oberste Zivilschützer im Land, Landeshauptmann Luis Durnwalder. "Ich bin froh darüber, dass der Einsatz vorbei ist und niemand zu Schaden gekommen ist", so Durnwalder. Sein Dank ging an alle beteiligten Einsatzkräfte, an jene des Landes ebenso wie an jene der anderen beteiligten Organisationen. "Auch jenen Bürgern, die heute die Unannehmlichkeiten einer Evakuierung in Kauf nehmen mussten, sei für ihr Verständnis gedankt", so der Landeshauptmann. "Auch dank ihrer Kooperation mit den Sicherheitskräften konnte die Evakuierung und die anschließende Entschärfung so schnell und reibungslos durchgeführt werden", erklärte Durnwalder.

chr