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ESF-Projekte: Innovation, Sicherheit und Qualität im Beschäftigungsbereich gefragt

LPA - Zur Innovation sowie zu Sicherheit und Qualität im Beschäftigungsbereich hat LH Luis Durnwalder heute (18. März) die über hundert Vertreter von Körperschaften und Organisationen aufgerufen, die sich im Bozner Palais Widmann über die neuen Ausschreibungen für Ziel-2 Projekte des ESF informiert haben.

ESF-Koordinatorin Barbara Repetto und Mitarbeiterinnen bei der heutigen Informationsveranstaltung

Der Europäische Sozialfonds ist einer der beiden Strukturfonds, mit deren Hilfe die Europäische Union das Zusammenwachsen und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft fördern will. Dabei sollen in der neuen Programmperiode 2007-2013 zwei Ziele verfolgt werden: die Konvergenz der weniger entwickelten Mitgliedstaaten und als Ziel 2 die Beschäftigung und die regionale Wettbewerbsfähigkeit.

"Südtirol wird in der neuen Programmperiode Ziel-2-Projekte um 160 Millionen durchführen können", erklärte heute Vormittag Landeshauptmann Luis Durnwalder im Innenhof des Palais Widmann, wo den über hundert Vertretern von Körperschaften, Unternehmen, Organisationen und anderer Einrichtungen aus dem Wirtschafts-, Sozial- und Bildungsbereich die Inhalte und Details des neuen Operationellen Programms und der Ausschreibung für die Programmperiode bis 2013 erläutert wurden.

"Der Betrag ist um etwa 40 Millionen Euro geringer als in der vergangenen Programmperiode", erklärte der Landeshauptmann, der die EU-Erweiterung und das Pro-Kopf-Einkommen der Südtiroler, das um 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt liegt, sowie die niedrige Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent als Gründe dafür aufzählte. Trotzdem sei es gelungen, so LH Durnwalder, eine ansehnliche Finanzierung beizubehalten, wofür die Einstufung als Berg- und Grenzregion und die Dreisprachigkeit des Landes den Ausschlag gegeben hätten.

Bei der heutigen Informationsveranstaltung wurde auch über die Ausschreibungstermine informiert. Der Startschuss der ersten Ausschreibung, bei der es um 21 Millionen Euro geht, ist bereits vor sechs Monaten gefallen. Mittlerweile hat die Landesregierung weitere Ausschreibungen genehmigt: So sollen im März 15,5 Millionen Euro bereit gestellt werden und im April weitere sechs Millionen. Die zur Verfügung gestellten öffentlichen Geldmittel kommen zu 38 Prozent (60 Millionen Euro) aus dem ESF, von den restlichen hundert Millionen Euro kommt für den Großteil (80 Mio. €) der Staat auf. Das Land Südtirol steuert 20 Millionen Euro bei.

Landeshauptmann Durnwalder forderte die Anwesenden heute dazu auf, bei ihren ESF-Projekten auf Innovation, Qualität und Sicherheit in der Beschäftigung zu setzen. Bisher habe Südtirol die zur Verfügung stehenden Geldmittel immer voll ausgeschöpft und damit wirksame und zukunftsweisende Projekte umgesetzt, dies solle auch in Zukunft so bleiben.

jw

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