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LR Widmann zu Wintersaisons-Daten: "Wintergast ist nicht nur Skifahrer"

(LPA) Der steigende Trend bei den Gäste- und Nächtigungszahlen hält weiter an. "Es freut uns natürlich, dass auch die Wintersaison mit Zuwächsen abgeschlossen worden ist", so Tourismuslandesrat Thomas Widmann in seinem Fazit zu den vom ASTAT veröffentlichten Daten. Widmann regt zugleich an, den Wintergast nicht nur als Skifahrer zu sehen, sondern den Trends des Wintertourismus Rechnung zu tragen.

"Wollen wir den positiven Trend auch in den kommenden Wintersaisonen halten, müssen wir uns klar vor Augen halten, dass der Wintertourismus zwar nach wie vor sehr stark vom Wintersport abhängt, dass man Wintergast und Skifahrer allerdings nicht gleichsetzen darf", so Widmann. Vielmehr müsse sich die Erkenntnis Bahn brechen, dass Wintertourismus Urlaub im Schnee sei - "mit allem, was dazu gehört", erklärt der Landesrat, der als Beispiele kulturelle Aktivitäten, Winterwandern, Besichtigungen oder auch das Shopping nennt. "Wenn wir einen solchen Blick auf die Wintersaison werfen und auch das Angebot darauf ausrichten, was in vielen unserer Tourismushochburgen bereits geschieht, dann - und nur dann - können wir auch weiterhin mit einem Wachstum rechnen", so Widmann.

Klar sei, dass ein Nachjustieren der Wintersaisons-Strategien auch Flexibilität und Offenheit der Wintersportorte und Hoteliers verlange. "Es war immer schon wichtig, wird aber in Zukunft noch wichtiger, möglichst genau die Erwartungen der potenziellen Gäste zu kennen, damit man sich auf diese einstellen und Bedürfnisse befriedigen kann", so der Landesrat. "Dies ist unseren Gastwirten bis dato so gut gelungen, dass Südtirol eine hohe Zahl an Stammgästen zu verzeichnen hat, ich bin demnach zuversichtlich, dass wir dies auch in Zukunft schaffen", erklärt Widmann.

Die Abkehr von einer einseitigen Ausrichtung auf den Winter-, vor allem den Skisport, bringe auch mit sich, dass die Auswirkungen von steigenden Temperaturen und mangelnden Schneefällen nicht ganz so drastisch ausfallen würden, wie in anderen Gebieten. "Dazu kommt uns zu Gute, dass neun von zehn Südtiroler Skigebieten auf einer Meereshöhe von über 1500 Metern liegen, damit die Erwärmung und der Schneemangel also weit weniger deutlich spürbar werden, wie in niedrigeren Lagen", so Widmann.

chr

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