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LR Mussner: „Kosten für Micura de Rü im Rahmen“

LPA - 2004 genehmigte die Landesregierung den Bedarf an Räumen für den neuen Sitz des Ladinischen Kulturinstituts mit etwa der Hälfte der Fläche, die das Institut nun einnimmt. Dies stellt Ladinerlandesrat Florian Mussner in Bezug auf Medienberichte über die Baukosten für das Institut klar. „Wegen der Erweiterung des Raumprogramms um etwa die Hälfte hat das Institut nicht wie 2004 vorgesehen 2,6 Millionen Euro, sondern schlussendlich rund vier Millionen Euro gekostet“, betont der Landesrat.

Im ersten Raumprogrammbeschluss der Landesregierung für das ladinische Kulturwaren lediglich die unbedingt erforderlichen Räumlichkeiten für das Kulturinstitut vorgesehen. Die Landesregierung beauftragte im August 2004 die Abteilung Vermögen mit einer Marktanalyse um ein hierfür geeignetes Objekt ausfindig zu machen. Im Dezember 2004 lag das Ergebnis vor. Lediglich ein einziges Angebot eines privaten Anbieters eingereicht. „Dieses Angebot beinhaltete ein Objekt, das die Möglichkeit zweier von einander verschiedener Varianten bot, die sich im Ankaufspreis und Volumen unterschieden“, erklärt Landesrat Mussner.

Beinhaltete die erste, kleinere Variante nur die Unterbringung des Kulturinstituts, so bot die zweite mit mehr Volumen und Fläche die Möglichkeit der Unterbringung weiterer kultureller Vereine und mehr Flächen und Räume für gemeinsame Tätigkeiten, berichtet der Landesrat.

„Um den kulturellen Vereinen mehr Platz für ihre Tätigkeit zu geben und auch mehr Flächen und Räume für die gemeinsame Tätigkeit der ladinischen Kulturorganisationen zu schaffen, hat die Landesregierung im Februar 2005 ein erweitertes Raumprogramm beschlossen und den Kaufpreis mit rund vier Millionen Euro (ohne Verwaltungskosten) festgelegt“, sagt Mussner. Es wurde also die „Variante zwei“ gewählt. „Auf diese Weise konnten wir Platz für bis zu sieben kulturelle Vereinigungen zur Verfügung stellen und auch Flächen für die gemeinsame Kulturtätigkeit der Ladiner, die es zu fördern und zu schützen gilt, schaffen“, unterstreicht Mussner. Im Juni 2007 hat die Landesregierung weitere 641.660 Euro für den Ankauf einer Parkgarage, eines Grundstücksstreifens vor dem Haus und für Anpassungsarbeiten im bestehenden Hauptgebäude genehmigt.

Mussner verweist zudem darauf, dass der effektive Kaufpreis der Immobilie deutlich unter dem gängigen Marktwert liege. „Der effektive Quadratmeterpreis für die Büroflächen liegt bei 2288,33 Euro pro Quadratmeter inklusive Verwaltungsspesen während sich die aktuellen Preise zwischen 2500 bis 3000 Euro pro Quadratmeter bewegen“, sagt der Landesrat.

SAN

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