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Verkehrsstudie für Brixen - Umfahrung wird Entlastung bringen

LPA - Die neue Umfahrung wird allein auf der Staatsstraße im Norden von Brixen eine Verkehrsentlastung von etwa 43 Prozent bringen. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Verkehrsexperten Helmuth Köll, die Landesrat Florian Mussner heute, 15. April, in Brixen vorgestellt hat. Wie Mussner ankündigt, wird die neue Umfahrung 2009 fertig gestellt.

LR Mussner: "Die Brixner Umfahrung bringt eine Verkehrsentlastung für die Stadt"

Aufgrund von umfangreichen Erhebungen und einem darauf aufgebauten Verkehrsmodell für Brixen, Vahrn und Umgebung wurde die Wirksamkeit der Umfahrung und vor allem des Mittelanschlusses für die Jahre 2010 und 2020 ermittelt. Untersucht wurden zudem die Wirksamkeit der so genannten Südspange, einer neuen Verbindungsstraße zwischen Milland und Industriezone. „Durch die Studien wird sichtbar, wie viel Verkehr an welchen Stellen reduziert werden kann“, erklärte Gustavo Mischi, der Direktor des Landesamts für Straßenbau Nord-Ost.

„Die Studie des Verkehrsexperten Köll zeigt deutlich, dass die neue Umfahrung für die Stadt Brixen eine wesentliche Erleichterung mit sich bringen wird, denn der Durchzugsverkehr wird an der Stadt vorbeigeführt, was mehr Lebensqualität für Bürger bedeutet“, sagte Landesrat Mussner, der gemeinsam mit dem Brixner Bürgermeister Albert Pürgstaller die Ergebnisse der Studie vorgestellt hat. „Zusätzliche Verbesserungen wären durch den Mittelanschluss und die Südspange möglich“, meinte der Landesrat.

Ohne Mittelanschluss werde die Umfahrung Brixen 2020 auf der Staatsstraße im Norden von Brixen zu einer Verkehrsentlastung von 43 Prozent beitragen. Der Mittelanschluss entlaste diesen Abschnitt um zusätzliche 13 Prozent, insgesamt demnach um 56 Prozent. Der werktägliche Verkehr auf der Brennerstaatsstraße läge somit 2020 rund 45 Prozent unter dem Verkehr von 2007.

Durch die Umfahrung Brixen-Vahrn werde die Verkehrsroute für aus dem Pustertal kommende Fahrer in Richtung der Industriezone deutlich verschoben. Somit könne der Verkehr auf der Pustertaler Staatsstraße auf der Höhe der Eisack-Brücke im Jahr 2020 werktags um 15 Prozent ohne und um 21 Prozent mit Mittelanschluss reduziert werden.

Im Stadtzentrum, südlich des Mittelanschlusses (bis zur Mozartallee), wären Verkehrsverminderungen um 42 bis 45 Prozent möglich. Südlich der Mozartallee im Bereich Station Center könnte der Verkehr durch den Mittelanschluss sogar um bis zu 60 Prozent verringert werden.

Die Südspange würde, was die Fahrten von Milland über die Südspange auf die Umfahrung in Richtung Norden 800 Fahrzeuge pro 24 Stunden weniger bedeuten. Sie ist zudem die einzige Möglichkeit, auch auf der Mozartallee eine Verkehrsreduzierung von etwa 23 Prozent zu erreichen.

Für Vahrn wurde auf der Brennerstaatsstraße für 2020 durch die Umfahrung  eine Verkehrsabnahme von 45 Prozent vorhergesehen und mit dem Mittelanschluss sogar von 49 Prozent. Weniger Durchzugsverkehr soll es durch die Umfahrung auch in Schabs und Neustift geben.

Wie der Landesrat ankündigte, werde die Umfahrung Brixen bis 2009 fertig gebaut sein, au wenn es derzeit einige Verzögerungen durch archäologische Grabungen gäbe. Danach soll laut Mussner der Bau der Umfahrung von Vahrn in Angriff genommen werden.

SAN

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