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Sanitätssprengelsitz Gries/Quirein eröffnet

LPA - Von der Diagnose bis zu Behandlung können die Bürger von Gries und Quirein nun alle wichtigen Gesundheits- und Sozialdienste in ihrem Stadtviertel finden. Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und Gesundheitslandesrat Richard Theiner haben heute, 16. April, das von Grund auf erneuerte Gebäude des Gesundheits- und Sozialsprengels Gries und Quirein eröffnet. Neu sind eine Gemeinschaftspraxis von Allgemeinmedizinern und diverse fachärztliche Dienste .

Sanitätssprengelsitz Gries/Quirein eröffnet

Die Gesundheits- und Sozialsprengel in den verschiedenen Stadtvierteln, von denen es in Bozen fünf gibt, sollen die Gesundheits- und Sozialdienste zu den Bürgern hinbringen, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder bei der Eröffnung der neuen Struktur. „Alle Bürger bekommen hier die Hilfe und Beratung, die sie benötigen und erwarten“, sagte Durnwalder. Der Landeshauptmann verwies auch darauf, dass es nicht selbstverständlich sei, solche Strukturen zu haben, und das hinter dem Bau dieser wichtigen Einrichtung auch Menschen stehen, die über die Finanzierung entscheiden und schlussendlich auch die Verantwortung tragen. Es gelte, die Gelder so auszugeben, dass die Bedürfnisse der Bürger befriedigt werden können, betonte Durnwalder.

„Mit 630 Euro pro Kubikmeter ist die Struktur zwar nicht unbedingt billig, aber wenn man bedenkt, was in diesem Gebäude alles Platz gefunden hat, ist auch dieser Preis angemessen“, meinte Bautenlandesrat Mussner. „Jeder Kubikmeter des Gebäudes wird nämlich gebraucht“, hob Mussner hervor. Durch den gezielten Einsatz von Materialien, Farben und Beleuchtungen sei das Gebäude so hergerichtet worden, dass sich die darin arbeitenden 200 Mitarbeiter und die Patienten wohl fühlen können, sagte der Bautenlandesrat. Zudem habe man darauf geachtet, die Fassade zu erhalten.

Für Landesrat Theiner ist der  neue Sprengel einer der schönsten in Südtirol. „Das Geld wurde in eine sinnvolle Sache investiert, und zwar in das Wohlbefinden der Bürger“, betonte Theiner. Als völlig neues Angebot gebe es eine Gemeinschaftspraxis von Allgemeinmedizinern und zudem den einzigen Sammelpunkt von fachärztlichen Diensten außerhalb des Bozner Zentralkrankenhauses, erklärte der Gesundheitslandesrat. Sämtliche Dienste können laut Theiner von allen Bürgern beansprucht werden und seien in die Nähe der Bürger gebracht worden.

Mit der Aufwertung des Gebäudes und der Unterbringung so vieler Dienste unter einem Dach zufrieden war auch der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli. Das Land habe sich bei der Umsetzung dieses Vorhabens als exzellenter Partner erweisen, sagte Spagnolli.

Untergebracht sind im Gebäude der Gesundheitssprengel mit 18 Basisambulatorien, sechs Ambulatorien für Allgemeinmedizin, neun Verwaltungsschalter und acht Büros, weiters der Sozialssprengel mit 17 Büros und einem Sitzungsraum. Zudem gibt es im Gebäude 20 fachärtzliche Ambulatorien, eine Radiologieabteilung mit fünf fachärtzlichen Ambulatorien und einen Pneumologischen Dienst mit zwölf fachärtzlichen Ambulatorien und Sitzungsraum. Platz findet auch der Dienst für Basismedizin mit 15 Büros, sechs Ärztestudios und einem Versammlungsraum.

Insgesamt 18,4 Millionen Euro wurden in den neuen Sprengelsitz investiert. Darin inbegriffen sind die technisch-medizinische Ausstattung, die gesamte Einrichtung sowie die zeitweilige Aussiedlung der Dienste. Für den Umbau des alten Sprengelgebäudes in der Amba-Alagi-Straße wurde auf dem Platz vor dem Sprengel-Gebäude ein Fertigbau errichtet. Dieser kann nun abgebaut und für die Dienste in der Fagenstraße 14 verwendet werden.

 Mit dem Umbau des Sprengelsitzes Quirein/Gries ist das Investitionsprogramm für die fünf Sprengelsitze in den Bozner Stadtvierteln abgeschlossen. Im Februar 2008 konnten alle Dienste ihre Tätigkeit am neuen Sitz aufnehmen.

SAN

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