News / Archiv

News

LH Durnwalder und LR Widmann nehmen Safety Park unter die Lupe

(LPA) Einen abschließenden Lokalaugenschein wenige Tage vor der offiziellen Eröffnung haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Thomas Widmann heute (6. Mai) im Safety Park in Pfatten durchgeführt. "Diese Struktur kann sich mit ihresgleichen in ganz Europa messen und wird zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen beitragen", so Durnwalder und Widmann.

Training für den Ernstfall: LH Durnwalder und LR Widmann ließen sich heute auch Sicherheits-Trainings vorführen. (Foto: LPA/Pertl)

Am 19. Mai wird der Safety Park seine Tore öffnen. Heute war die Reihe an den Journalisten, die geführt von Direktor Paul von Guggenberg und dem technischen Leiter, Franz Fabian, die die Trainingsstrecken unter die Lupe nehmen konnten. "Der Safety Park hat bereits im Vorfeld viel Kritik einstecken müssen", so Landeshauptmann Durnwalder heute. "Ich bin aber überzeugt, dass die Südtiroler schon bald erkennen werden, welchen Wert diese Struktur hat." Der Safety Park sei kein Vergnügungspark, sondern eine Struktur, die zu mehr Sicherheit auf den Straßen beitragen werde, so Durnwalder.

Allein im letzten Jahr seien in Südtirol 1400 Verkehrsunfälle registriert worden - mit mehr als 50 Toten. "Angesichts dieser Zahlen mussten wir etwas unternehmen", so Durnwalder, der sich überzeugt zeigte, dass die Kosten von 16,8 Millionen Euro für den Bau der Struktur gut investiertes Geld seien. "Wenn wir nur ein Leben durch das Training hier retten, dann hat sich diese Investition bereits ausgezahlt", so der Landeshauptmann.

Mobilitätslandesrat Widmann unterstrich diese Aussage durch Zahlen aus Skandinavien. "In Finnland konnten die Unfälle von Führerscheinneulingen durch Fahrsicherheitstrainings um 35 Prozent gesenkt werden", so der Landesrat. Diesem Beispiel wolle man mit der neuen Struktur in Pfatten folgen, in der drei Trainer Dienst tun werden. So steht nun ein Gebäude mit Büros und Unterrichtsräumen ebenso bereit wie eine Reihe von Trainingsparcours: Hindernis-, Schleuder- und Gefälle-Strecke, Handlingkurs sowie Kurven-Kreisbahn. Dazu kommen Bereiche, die für Schüler, Fahrräder und Karts zur Verfügung stehen.

Auch auf die Polemiken rund um die Lärmbelastung, die vom Safety Park ausgehen soll, ist man heute eingegangen: "Das erste Gebäude liegt in 250 Metern Entfernung und bevor man zur ersten Häusergruppe kommt, muss man die Etsch und die Autobahn überqueren, auf der täglich rund 40.000 Fahrzeuge verkehren", so Landesrat Widmann. Angesichts dieser Umstände sei damit zu rechnen, dass vom Safety Park keine übermäßige zusätzliche Belastung ausgehe.

chr

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap