Verschiedenes | 08.05.2008 | 08:36

Umweltschützer treffen Zivilschützer: FAI im Bozner Zivilschutzturm

(LPA) Ungewöhnlichen Besuch konnten die Verantwortlichen des Landeszivilschutzes in ihrer Zentrale in der Bozner Drususallee empfangen: Der Zivilschutzturm und sein High-Tech-Innenleben hatte das Interesse einer Delegation des "Fondo per l'ambiente italiano" (FAI), einer Stiftung, die sich für die Erhaltung von Kultur- und Naturdenkmälern einsetzt, geweckt.

Angeführt von der Landesvorsitzenden des FAI, Simona Kettmeir Altichieri, hatte die Delegation den Zivilschützern unter Abteilungsdirektor Hanspeter Staffler ihre Aufwartung gemacht. "Der Besuch war insofern ungewöhnlich, als dass hier weniger das Fachliche im Vordergrund stand, als vielmehr das Interesse an der Architektur und Struktur unseres Turms sowie an der Technik, die wir hier beherbergen", so Staffler nach dem Treffen mit der 20-köpfigen Delegation, die vor allem aus Architekten, Künstlern und Bauinteressierten bestand.

Der Landeszivilschutz nutzte den Besuch, um der FAI-Abordnung nicht nur den eigenen Turm zu zeigen, sondern sie auch mit der Funktionsweise des Zivilschutzes in Südtirol vertraut zu machen. Auf großes Interesse stießen dabei Strukturen wie jene der Notrufzentrale, von der alle Zivilschutzeinsätze im ganzen Land koordiniert werden.

Nach dem Rundgang durch die Zivilschutzzentrale zeigten sich die Besucher beeindruckt vom Turm in der Bozner Drususallee, auch weil Vergleichbares in den Nachbarregionen fehlt. "Es war für die FAI-Vertreter wohl auch deshalb etwas Besonderes, weil sie sich sonst vor allem mit historischen Bauten beschäftigen und hier eine völlig neue, hochmoderne und innovative Struktur vor Augen geführt bekommen haben", so Zivilschutz-Mitarbeiter Andreas Simmerle, der die Besucher durch die Zivilschutzzentrale geführt hatte.

chr