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Land und Gewerkschaften diskutieren Zukunft der Bozner Industriezone

(LPA) Um die Entwicklung der Bozner Industriezone ging es beim gestrigen Treffen von Landesrätin Luisa Gnecchi mit Vertretern der konföderierten Gewerkschaften. Letztere äußerten Sorgen aufgrund der Betriebsschließungen in den letzten Monaten, die Landesrätin verwies auf die Maßnahmen der Landesregierung, die dazu beigetragen haben, dass die Gesamtbeschäftigung nicht gelitten habe.

Wirtschaftliche Entwicklung diskutiert: LRin Gnecchi mit den Vertretern von Land und Gewerkschaften (Foto: LPA/Pertl)

Gemeinsam mit ihrer Ressortdirektorin Barbara Repetto, mit Ulrich Stofner, Ressortdirektor von Landesrat Werner Frick, und den Abteilungsdirektoren Helmuth Sinn (Arbeit) und Maurizio Bergamini (Innovation) hat die Landesrätin die Situation in der Bozner Industriezone mit den Gewerkschaftsvertretern erörtert, wobei mehrere Betriebsschließungen bzw. der Personalabbau im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen. Es müssten, so die Gewerkschaften, Maßnahmen ergriffen werden, um die Beschäftigung im Industriebereich nicht weiter abzubauen und um neue, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Auch haben sie die Sorge geäußert, dass mit der anhaltenden Verlagerung der Beschäftigung in den Dienstleistungsbereich das Gleichgewicht zwischen den Sektoren gefährdet sei.

"Mir liegt - wie der gesamten Landesregierung - die Situation in der Bozner Industriezone sehr am Herzen, weshalb ich sie aufmerksam verfolge", unterstrich Landesrätin Gnecchi. Sie betonte allerdings auch, dass man angesichts der Daten kaum von einer Krise sprechen könne. "Der Arbeitsmarkt ist zum Glück nach wie vor aufnahmefähig und sowohl auf Landesebene als auch in Bozen selbst hat die Gesamtbeschäftigung nicht abgenommen", so Gnecchi.

Nichtsdestotrotz nehme man die Sorgen der Gewerkschaften ernst, was auch die zahlreichen Maßnahmen bewiesen, die die Landesregierung ergriffen habe. "Diese gehen über die Situation in der Industriezone hinaus und haben eine ausgewogene Wirtschaftsentwicklung zum Ziel", erklärte die Landesrätin. In diese Kategorie fielen nicht zuletzt die Bemühungen, die Forschung und Entwicklung anzukurbeln und über die neu gegründete Business Location Südtirol (BLS) Betriebe und damit auch attraktive Arbeitsplätze nach Südtirol zu holen. Zudem sollen bei den Grundzuweisungen in der Industriezone vermehrt Betriebe bevorzugt werden, die eine hohe Produktivität und Beschäftigung garantieren, so Gnecchi.

chr

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