Verschiedenes | 16.05.2008 | 12:31

Tage der offenen Tür im Versuchszentrum Laimburg eröffnet

(LPA) Drei Tage lang wird das Versuchszentrum Laimburg seine Tore allen Interessierten öffnen. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat heute (16. Mai) den Startschuss zu den Tagen der offenen Tür am Wochenende gegeben. "Die Bürger sollen einmal hinter die Kulissen schauen, damit sie selbst sehen, dass die Laimburg mehr ist als nur der Felsenkeller", so Durnwalder. Aber auch dieser steht offen.

Durnwalder unterstrich heute, dass das Versuchszentrum Laimburg ein modernes Zentrum angewandter Forschung sei. "Hier arbeiten Wissenschaftler an der Lösung von Problemen, die sich in der Berglandwirtschaft, im Obst- und Weinbau, bei der Lagerung und Verarbeitung täglich stellen", so der Landeshauptmann. Damit die Steuerzahler einen Überblick über die von ihnen finanzierte Forschung erhalten, habe das Versuchszentrum nun seine Tore geöffnet. "Drei Tage lang werden die Bürger hier die Möglichkeit haben sich umzusehen, Forschung hautnah zu erleben und auch Tipps für ihren Betrieb oder ihren Garten mit nach Hause zu nehmen", so der Landeshauptmann, der betonte: "Die Laimburg ist oft wegen ihres Felsenkellers in den Schlagzeilen, der Keller ist aber nur eine Möglichkeit, um ihre Arbeit würdig präsentieren zu können", so Durnwalder.

Davon können sich alle Interessierten am Wochenende (Freitag bis Sonntag jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr) auf einem eigenen Rundgang über das Gelände und an 30 verschiedenen Ständen selbst überzeugen. Dort kann man mit Molekularbiologen die eigene DNA isolieren, sich die Versuchsfelder zu Gemüte führen, die Schaugärten samt Tropenhaus und Sukkulentenzucht besichtigen oder einen Blick in den Felsenkeller werfen. Für Kinder gibt's Pflanzentopfen in der Gärtnerei oder am Sonntag auch einen Streichelzoo und das Filzen von Wolle. Erreicht werden kann die Laimburg per Shuttlebus, der im 15-Minuten-Takt vom Bahnhof Auer zum Versuchszentrum fährt.

Am Rande der heutigen Eröffnung hat sich Landeshauptmann Durnwalder mit Tatiana Nikolaeva getroffen, die als Abteilungsleiterin im russischen Landwirtschaftsministerium arbeitet. "Wir haben der Direktorin das Versuchszentrum gezeigt, sie mit den Projekten vertraut gemacht, ihr aber auch andere landwirtschaftliche Einrichtungen vorgestellt, vor allem solche im Verarbeitungsbereich", so Durnwalder, der hofft, dass auch über diese Kontakte der Export landwirtschaftlicher Produkte nach Russland angekurbelt werden kann.

chr