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Brixen bekommt neues Zentrum für Rettungsdienste

LPA - Noch heuer zu Jahresende soll mit den Vorbereitungsarbeiten für das neue Zentrum für Rettungsdienste in Brixen begonnen werden. „Wir wollen alle wichtigen Rettungsdienste in einem Gebäude auf dem Areal des Krankenhauses Brixen zusammenführen, um Synergien zu nutzen“, unterstreicht Bautenlandesrat Florian Mussner. Der Technische Landesbeirat hat kürzlich grünes Licht für das Zentrum gegeben.

Modell des neuen Zentrums für die Rettungsdienste (FOTO:LPA)

Auf dem Grundstück, wo derzeit das Weiße Kreuz seinen Sitz hat, wird das neue Zentrum für Rettungsdienste errichtet. Zuerst müssen also diese Strukturen verlegt werden, damit gebaut werden kann. Diese Arbeiten sollen bis Anfang 2009 durchgeführt werden und kosten rund 150.000 Euro. Im Anschluss kann der Bau ausgeschrieben werden, sodass im Sommer mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

Im Neubau finden das Weiße Kreuz, das Rote Kreuz, der Bergrettungsdienst, der Alpenverein Südtirol, der italienische Rettungsdienst „Soccorso Alpino“, der Club Alpino Italiano (CAI) sowie die Wasserrettung eine neue Unterkunft. „Wir haben somit alle wichtigen Rettungsdienste unter einem Dach vereint, damit diese sich so auch gegenseitig unterstützen und Einrichtungen zusammen nutzen können“, sagt Landerat Mussner. Unter dem dreigeschossigen Gebäude wird eine Tiefgarage gebaut. Im Erdgeschoss gibt es Platz für die Garagen der Rettungsfahrzeuge und Geräte sowie für die Umkleideräume und Büros. In den übrigen Geschossen sind Sitzungssäle, Büros, Aufenthaltsräume und Schlafräume und auch ein Mehrzweckraum untergebracht. Insgesamt umfasst das Gebäude 24.071 Kubikmeter. „Im Norden des Brixner Krankenhauses, wo das Gebäude entsteht, befindet sich auch der Hubschrauberlandesplatz mit Hangar. Die Rettungsdienste sind also dort konzentriert“, erklärt Mussner. Für den Umbau müssen 90 Parkplätze verlegt werden, was der Sanitätsbetrieb selbst in Kürze übernimmt. Nach dem Bau der Tiefgarage für das Rettungsdienstzentrum gibt es für den Sanitätsbetrieb insgesamt gleich viele Parkplätzen wie derzeit, nämlich an die 500. Für das neue Zentrum gibt es weitere 50 Parkplätze.

Rund neun Millionen Euro wird die neue Struktur voraussichtlich kosten. „Das ist viel Geld, wenn man aber Hilfe braucht, ist man froh, wenn die Rettungsdienste schnell und professionell helfen können, was auch durch geeignete Einrichtungen und Strukturen möglich ist“, sagt Bautenlandesrat Mussner. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Finanzierung klappe, so der Landesrat. Die Gelder seien sicherlich gut investiert, denn es gehe schließlich um die Gesundheit der Bürger und häufig auch darum, Leben zu retten, unterstreicht Mussner.

SAN

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