Gesundheit / Soziales | 21.05.2008 | 16:52

25 Jahre Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderung: 900 Teilnehmer

(LPA) Schwierig zu sagen, was mehr beeindruckt: die unglaubliche Zahl von 908 Teilnehmern oder die ausgelassene Stimmung, die das Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderung auch in diesem, dem 25. Jahr seines Bestehens charakterisiert hat. Beeindrucken lassen hat sich auch Soziallandesrat Richard Theiner, dessen Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden das Fest organisiert hat.

Nicht wie gewohnt auf dem Kalterer Sportplatz in Altenburg, sondern in diesem Jahr - zur Feier des runden Geburtstags - in der Bozner Eiswelle haben sich die Menschen mit Behinderung aus 25 Betreuungsstrukturen in Südtirol und im Trentino getroffen, um ihre Freude an Spiel und Sport auszuleben.

Im Mittelpunkt des Geschehens stand in diesem Jahr der Fußball. Durchaus nicht umsonst, stehen doch die Europameisterschaften vor der Tür. Ein Turnier gab's deshalb auch in der Eiswelle, und zwar eines auf einem aufblasbaren Fußballfeld, auf dem sich die Mannschaften unterschiedlicher Betreuungsstrukturen mit viel Einsatz, Herz und Spaß geschlagen haben. Die Ehre, die Sieger zu prämieren, hatte am frühen Nachmittag Soziallandesrat Theiner, der den Siegerpokal an die Mannschaft einer Sozialgenossenschaft aus Cles überreichen konnte. Platz zwei sicherte sich die Mannschaft der Genossenschaft werktätiger Behinderter aus Bozen, während Platz drei an die Mannschaften der Seeburg in Brixen und der Behindertenwerkstatt Wiedeneck in Toblach ging.

"Es ist Jahr für Jahr beeindruckend, mit welchem Spaß die Teilnehmer an die Spiele und Wettkämpfe gehen", so Landesrat Theiner nach seinem Besuch beim Spiel- und Sportfest. Zudem biete das Fest eine gute Gelegenheit auch für die Betreuer in den einzelnen Strukturen, sich in ungezwungener Atmosphäre kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen, so der Landesrat, der auch nicht vergaß, den Organisatoren rund um Luciana Fiocca (Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden), Luigi Loddi (Fachschule für Sozialberufe "Claudiana") und Norbert Münster (Lebenshilfe) zu danken.

chr

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