News / Archiv

News

LR Theiner zum Tag der Palliativpflege und zum Tag der Schmerztherapie.

LPA - „Schmerzen zu lindern ist seit jeher das Anliegen der Medizin und eine Auszeichnung jeder humanen Gesellschaft. Nicht unnötig leiden zu müssen ist das Recht eines jeden Patienten“, sagt der Landesrat für Gesundheit, Richard Theiner zum Tag der Palliativpflege (25. Mai) und zum heutigen Tag der Schmerzmedizin (28. Mai).

Geeignete Pharmaka zur Linderung von Schmerzen gebe es für jede Anwendung, doch es bestehe gerade bei den wirksamen Präparaten auf der Grundlage von Opiaten noch eine erhebliche Hemmschelle, berichtet Landesrat Theiner. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern und trotz der pharmakologischen Fortschritte der vergangenen Jahre werden Schmerzmittel auf der Basis von Morphium oder Cannabis in Italien sehr unterschiedlich angewendet.  Der römische Gesetzgeber sei gefordert, die Zulassung von opiathaltigen oder cannabishaltigen Schmerzmitteln für das ganze Gesundheitssystem klar zu regeln, und zwar im Interesse der Patienten, heißt es im Gesundheitsressort von Richard Theiner.

Um die Schmerzen gerade bei Sterbenden und chronisch Kranken lindern zu können, sind laut Theiner eine ganzheitliche Sicht auf den kranken Menschen sowie geeignete Einrichtungen und hoch spezialisierte Dienste gefragt.

Vom Gesundheitsressort besonders gefördert werde die palliative Betreuung zu Hause. Diese setze allerdings eine gute Zusammenarbeit von Familie, Hausarzt und Gesundheitsdienst voraus, erklärt Gesundheitslandesrat Theiner. Dazu arbeitet der Sanitätsdirektor des Südtiroler Gesundheitsbetriebes Owald Mayr ein geeignetes Programm aus. Außerdem nehmen bereits 23 Allgemeinmediziner an einem zweijährigen Kurs zu Palliativkuren für Hausärzte teil, den das Landesamt für Ausbildung des Gesundheitspersonals zusammen mit der Universität von Bologna organisiert.

Auf die stationäre Betreuung von Palliativpatienten, meist Krebskranke im Endstadium, hat sich die Privatklink Martinsbrunn in Gratsch bei Meran eingerichtet. Die Klinik verfüge in diesem Bereich über zwölf Pflegebetten und ein hoch professionelles Team bestehend aus Ärzten, Psychologen, Pflegern, Geistlichem Beistand und Reha-Therapeuten, sagt Theiner. Allein zur Mitfinanzierung Tagessätze im Palliativzentrum Martinsbrunn habe das Gesundheitsressort im vergangenen Jahr 890.000 Euro zweckgebunden, so der Gesundheitslandesrat.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap