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Familienkarte für Bus und Bahn bereits ab erstem Kind - LR Widmann: Neue Ära

(LPA) Noch günstiger wird das Bus- und Bahnfahren für Familien mit nur einem Kind. Sie können in Zukunft die Familienkarte beantragen, die bisher Familien mit mindestens zwei Kindern vorbehalten war. "Damit entlasten wir Familien und Alleinerziehende auch mit nur einem Kind, die nun zu sehr günstigen Bedingungen alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können", so Landesrat Thomas Widmann.

Widmann spricht von einer "neuen Ära im öffentlichen Nahverkehr", ist die Ausweitung des Familien-Angebots doch nur Teil eines ganzen Maßnahmenpakets, in das etwa auch das neue "Abo 60+" fällt, das Senioren ab 60 Jahren die Möglichkeit gibt, bequem und günstig - ab 70 Jahren sogar gratis - mit Bussen und Bahn unterwegs zu sein. "Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und hoher Benzinpreise ist dies ein wichtiger  Schritt, um alle Familien finanziell zu entlasten und ihnen ein möglichst hohes Maß an Flexibilität, Mobilität und Lebensqualität zu gewährleisten", so Widmann.

Die Familienkarte kann bei allen dazu ermächtigten Verkaufsstellen beantragt werden, und zwar von Familien und Alleinerziehenden mit mindestens einem Kind. Die Altersgrenze für die zu Lasten lebenden Kinder wurde zudem von 24 auf 26 Jahre angehoben. Jedes ansuchende Familienmitglied erhält für fünf Euro einen persönlichen Fahrausweis und kann damit die entsprechenden Wertkarten erwerben. Die Familienkarte gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel, also auf allen Linien-, Stadt- und Citybussen in Südtirol, den Zügen bis Trient sowie für einige Seilbahnen, die zum Verkehrsverbund gehören. 

Mit der Familienkarte kosten die Fahrten mit diesen öffentlichen Verkehrsmitteln etwa die Hälfte dessen, was mit der normalen übertragbaren Wertkarte anfällt. Ein Beispiel: Eine Fahrt mit dem Stadtbus kostet mit einem Einzelfahrschein einen Euro, 65 Cent mit der normalen Wertkarte und gerade einmal 26 Cent mit der Familienkarte. Ähnliche Vergünstigungen gibt es auch auf allen anderen Linien. "Während überall sonst die Tarife deutlich höher sind, laufend angehoben und unrentable Linien aufgelassen werden, investieren wir in Südtirol massiv in den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und bieten ausgesprochen günstige Fahrpreise", so Landesrat Widmann. Es liege nun an den Bürgern und Familien, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.

chr

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