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LR Frick: "Aussagen über externe Beratungsleistung sind haltlos und pauschal"

LPA - Als pauschale und haltlose Aussagen weist Landesrat Werner Frick die Kritik zurück, in Südtirol würde „Klientelismus“ und Geldverschwendung betrieben, in dem zu viel für externe Beratungsleistungen ausgegeben werde. „Es gilt zwischen externen Beauftragungen und Beratungsleistungen für Untersuchungs-, Beratungs- und Forschungsaufträge eine Unterscheidung zu unterscheiden“, betont der Finanzlandesrat.

Äpfel mit Birnen würden in ein und denselben Topf geworfen und verglichen, was wenig seriös wäre, vor allem aber keinen Sinn ergebe, sagt der Finanzlandesrat. Würde man sich die Mühe machen, die veröffentlichten Zahlen zu überprüfen, so könne man feststellen, dass über 72 Prozent der 98,4 Millionen Euro keine Beratungsaufträge darstellen, sondern effiziente Abtretungen von Tätigkeiten des Landes seien, erklärt Landesrat Frick. Solches „Outsourcing“ sei ein probates Instrument, das an der richtigen Stelle eingesetzt zu mehr Effizienz und Einsparungen für die öffentliche Verwaltung führt, sagt Frick.

„Ich denke in erster Linie an die Ausgaben für die Durchführung der gemeinsamen Werbemaßnahmen mit der Handelskammer und der Südtirol Marketing Gesellschaft und die Beauftragungen zur Durchführung der Messeprogramme durch die Export Organsisation Südtirol (EOS), an die Ausgaben für die Wartung der Informatiksysteme durch die Südtiroler Informatik AG oder aber an Ausgaben für die Konvention mit dem Italienischen Automobilclub (ACI) für die Verwaltung der Autosteuer oder jene mit der Agentur der Einnahmen“, erklärt Frick. All diese Ausgaben seien Beispiele für effizientes „Outsourcing“ und Beweis dafür, dass in der Südtiroler Landesverwaltung sehr viel Bedacht darauf gelegt werde, die Mittel effizient einzusetzen.

„Auch bei den Beratungsleistungen im engeren Sinne liegt der Fokus auf Effizienz und Kosteneinsparung“, sagt Frick. Die Verwaltung würde externe Beratungsleistungen gezielt dann in Anspruch nehmen, wenn spezialisiertes Personal fehlt. „Die Beratungsleistungen sind außerordentlicher Natur und zeitlich befristet. Zusätzlich aufzunehmendes Personal muss hingegen das gesamte Jahr hindurch bezahlt werden“, erläutert der Finanzlandesrat.

Die Landesregierung habe aber entsprechende Maßnahmen getroffen, um die Ausgaben für externe Beratungen zu reduzieren. Diese seien Teil des Maßnahmenpakets zur Reduzierung der Ausgaben. „Konkrete Auswirkungen auf die Auszahlungen sind in den nächsten Jahren zu erwarten, da die Zweckbindung und die Auszahlung zeitlich auch weiter auseinander liegen können“, sagt Frick.

SAN

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