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Felssturz Passeier: Timmelsjochstraße morgen wieder befahrbar

LPA - Morgen (Samstag, 21. Juni) um 11 Uhr wird die Straße zum Timmelsjoch wieder freigegeben, die gestern Nachmittag bei Moos in Folge eines Felssturzes verlegt worden war. Bis dahin sollen die Felssäuberungsarbeiten abgeschlossen und Schutzzäune errichtet sein. Das ist das Ergebnis einer Zivilschutzbesprechung, zu der sich heute Nachmittag Straßendienst, geologischer Dienst und Zivilschutz des Landes mit Gemeindenvertretern und Ordnungskräften getroffen haben.

Blick auf die verlegte Timmelsjochstraße

Ein gewaltiger Blockschlag mit Steinen von bis zu 1,80 Metern Durchmesser und bis zu sechs Kubikmetern Größe war gestern Nachmittag bei Moos in Passeier von einer Felswand unterhalb der Landesstraße nach Stuls abgegangen. Verletzt wurde niemand, allerdings wurde die Straße zum Timmelsjoch verlegt und musste gespert werden. Einzelne Felsblöcke erreichten den Sport- und Spielplatz. Die vom Felssturz betroffene Sportzone und das angrenzende Gebäude wurden evakuiert und weitläufig für jeglichen Zutritt gesperrt. Die Ortschaften Moos, Stuls, Platt, Rabenstein und Pfelders sind seit gestern Abend mit dem Auto nicht mehr erreichbar.

Der Landesstraßendienst war umgehend an Ort und Stelle. Gemeinsam mit dem geologischen Dienst und den Technikern des Landeszivildienstes wurde - auch unter Einsatz eines Hubschraubers - ein Ortsaugenschein unternommen. Am Abend führten Geologen auch Inspektionen und Begehungen durch, woraufhin mit ersten Frelssäuberungsarbeiten begonnen wurde. Es wird geschätzt dass rund tausendKubikmeter loses und unstabiles Felsmaterial vom Hang abgeräumt werden müssen.

"Seit heute Morgen, sieben Uhr, laufen die Säuberungsarbeiten intensiv", berichtet Landesgeologe Volkmar Mair. Die Straße zum Timmelsjoch muss allerdings nach wie vor gesperrt bleiben. "Die Arbeiten sind gut vorangeschritten, sie sollen bis heute abend abgeschlossen sein, morgen werden dann noch Schutzzäune errichtet, um evetuelles Material aufzufangen, so dass wir die Straße bis um 11 Uhr wieder frei geben können", erklärt Anton Obex vom Landeszivilschutzdienst. In diesem Zusammenhang ergeht auch ein Aufruf an Einheimische und Gäste, die längs der Straße geparkten Autos wegzufahren.  

Da derzeit auch die einzige Ausweichstraße wegen einer Brückenerneuerung bei Breiteben gesperrt ist, besorgt die Freiwillige Feuerwehr Moos in Dringlichkeitsfällen einen Notbeförderungsdienst. Dieser wird bis zur Aufhebung der Straßensperrung gewährleistet. Die Gemeinde Moos hat zudem einen Taxidienst von der Gefahrenstelle bis nach St. Leonhard zur Anbindung an die bestehenden öffentlichen Buslinien eingerichtet, der bis heute Abend, 20 Uhr, aufrecht ist.

jw

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