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Straßen seit zehn Jahren beim Land: Viele Verbesserungen

LPA - Am 1. Juli vor zehn Jahren hat das Land die Kompetenzen für die Staatsstraßen in Südtirol übernommen und war somit auf einem Schlag nicht mehr für 1800, sondern für 2745 Kilometer Straßen zuständig. „Seither wurden die Straßen stetig verbessert, Gefahrenstellen entschärft und enge Bereiche ausgebaut“, ziehen Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner Bilanz.

LR Mussner und LH Durnwalder: "Seit die Staatsstraßen beim Land sind hat es viele sichtbare Verbesserungen gegeben" (FOTO:LPA/Pertl)

Durnwalder und Mussner erinnern an den Einsatz der bei der Übertragung der Straßen zuständigen Politiker wie den damaligen Bautenlandesrat Alois Kofler. „Es hat viele Verhandlungen gebraucht. Der Übergang der Staatsstraßen ans Land war ein wichtiger Schritt für den Ausbau der Autonomie“, unterstreicht Landeshauptmann Durnwalder. Zudem habe man zur neuen Zuständigkeit auch Gelder aus Rom dazubekommen, was eine weitere Errungenschaft war.

Die Landesregierung hatte einem gut ausgebauten, sicheren und effizienten Straßennetz von Anfang an höchste Priorität eingeräumt. So wurde das Straßennetz in die sechs Zonen Vinschgau, Burggrafenamt, Bozen/Überetsch-Unterland, Salten/Schlern, Eisacktal und  Pustertal eingeteilt.

Fast 600 Straßenwärter sind nun in diesen Zonen Tag für Tag im Einsatz, um die Straßen auf Vordermann zu bringen. Darunter sind noch 119 ehemalige Angestellte der ANAS. Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Mussner danken den Straßenwärtern und dem ganzen Team im Straßendienst sowie auch den Mitarbeitern in der Verwaltung für ihren wertvollen Einsatz für sichere Verkehrswege. Auch durch ihre Mitarbeit habe sich das Straßenbild seit 1997 total verändert, sagen Durnwalder und Mussner. Als das Land die Staatsstraßen übernahm, waren sie zum Teil in prekärem Zustand. An vielen gefährlichen Stellen fehlten die Leitplanken. Es gab viele Abschnitte ohne Bodenmarkierungen und Straßenschilder. So ging das Land zuerst daran, diese anzubringen. Zudem wurden die Straßenränder wurden seit der Übernahme ständig gesäubert. Zahlreiche Bankette und Wasserabläufe wurden saniert, Kreuzungen übersichtlicher gestaltet und neue Asphaltierungen gemacht.

Zu den zusätzlich fast 1000 Kilometer Straßen bekam das Land 1997 auch 772 Brücken und 170 Tunnel hinzu, die es zu verbessern und zu warten galt. Inzwischen wurden rund 250 Brücken neu kollaudiert. Im Sommer 2008 sollen auf den Staatsstraßen weitere 150 Brücken einer Kontrolle unterzogen werden, kündigt Mussner an. Saniert und besser beleucht wurden auch der Großteil der Tunnel.

„Natürlich wurde auch, wo es notwendig war, das ein oder andere neu gebaut“, sagt Mussner. „Neben den kleineren Eingriffen gab es auch kostenintensivere, größere Maßnahmen wie der Bau der Umfahrungen von Naturns/Staben, jener von St. Jakob/Leifers, jener Welsberg und jener von Niederdorf“, berichtet der Bautenlandesrat. Wenn Tausende Fahrzeuge durch die Ortskerne fahren, sei es verständlich, dass sich die dort wohnenden Bürger eine Umfahrung wünschen, so Mussner. Derzeit wird an den Umfahrungen von Brixen, Auer und Steinmannwald gebaut. Bereits geplant und demnächst gebaut werden die Umfahrungen für Leifers und Meran.

Das Bautenressort hat zudem eine Liste mit den 25 vorrangigen Felssicherungsmaßnahmen längs der Straßen erstellt und arbeitet diese nun Punkt für Punkt ab. Ganz oben auf der Liste standen Sicherungsarbeiten auf den Straßen im Gadertal, Eggental und im Sarntal.

„Es ist wichtig, dass die Bürger über die Vorhaben im Bereich der Straßen Bescheid wissen, deshalb lege ich Wert auf Informationsveranstaltungen, bei denen auch die Bürger ihre Meinung zu den Projekten sagen können“, unterstreicht Landesrat Mussner. Gefeiert wird das zehnjährige Jubiläum am 28. August auf dem Gelände des Bauhofes Salten-Schlern in Bozen Süd.

 

SAN

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