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LR Kasslatter Mur: "ASTAT-Museenerhebung Auftrag für die Zukunft"

LPA – Über 1,4 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr die 80 Museen Südtirols besucht. Für Museumslandesrätin Sabina Kasslatter sind die vom ASTAT erhobenen steigenden Besucherzahlen Beweis, dass die Bemühungen der Museen um Qualität und der Ausbau der Informations- und Vermittlungsarbeit Früchte tragen.

LRin Kasslatter Mur im Museum Passeier, das sich derzeit auf das Gedenkjahr 2009 vorbereitet

Südtirols Museumslandschaft ist vor allem im Jahrzehnt zwischen 1990 und 2000 sprunghaft gewachsen. In diesen Jahren wurden die meisten der Südtiroler Museen eröffnet. So verfügt Südtirol heute über ein vielfältiges Museumsangebot, das zahlreiche Fachbereiche abdeckt. Einen Schwerpunkt bilden Kunst- und Kulturgeschichte.

„In den vergangenen 20 Jahren wurden zahlreiche Museen neu eröffnet, nun ist es unsere Aufgabe, diese Museen fach- und zeitgerecht zu führen, so dass sie auch in Zukunft ihrem Auftrag als Orte des Sammelns, aber auch als Orte der Wissensvermittlung gerecht werden“, so die Museumslandesrätin.

Während fast ein Drittel der in Südtirol angesiedelten Museen Landes- oder Gemeindemuseen sind, wird der Großteil der insgesamt 80 Museen, nähmlich fast 44 Prozent, von privaten Einrichtungen oder Personen geführt. „Der Großteil der Museen in Südtirol sind kleine, zum Teil sehr kleine Museen", sagt Museumslandesrätin Kasslatter Mur. "Diese Museen verfügen meist nur über geringe personelle, finanzielle und strukturelle Ressourcen. Sie arbeiten mit großem ehrenamtlichen Engagement. Die Besucherzahl von 600.000 im vergangenen Jahr ist Beweis dafür“, so LRin Kasslatter Mur. Das Land versuche, so die Landesrätin weiter, besonders die Tätigkeit dieser kleinen Museen über die Servicestelle Museen in der Landeskulturabteilung zu stützen. 

Die Museumsbestände wurden in den vergangenen fünf Jahren zu 57,5 Prozent wissenschaftlich genutzt, wie das Landesstatistikinstitut ASTAT erhoben hat. Fast 700 Wissenschaftler und Universitätsprofessoren haben sie im Jahr 2007 für Forschungen verwendet und dazu 378 Publikationen veröffentlicht. Für Landesrätin Kasslatter Mur ist diese Forschungsarbeit von besonderer Bedeutung, da sie Licht in die Vergangenheit und Wissen für die Zukunft bringe.

jw

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