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Gerlosbrücke im Passeiertal eröffnet

LPA – Durch eine weitere Baumaßnahme hat das Land für eine bessere Befahrbarkeit der Straße ins Passeiertal (SS 44) gesorgt und gleichzeitig die Straßensicherheit erhöht. Es handelt sich um den Bau der neuen Gerlosbrücke, die Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner heute (Dienstag, 8. Juli) offiziell ihrer Bestimmung übergeben haben.

LH Durnwalder und LR Mussner beim Banddurchschnitt auf der neuen Gerlosbrücke

Die Gerlosbrücke quert bei Kilometer 18 die Passer. Die ehemalige Brücke stand rechtwinklig zum Fluss. Ihr baulicher Zustand war schlecht. Die Breite der Brücke ließ es nicht zu, dass sich zwei LKW kreuzten. Die Trassenführung war - so steht es im Protokoll des zuständigen Straßenbauamtes - sehr unregelmäßig. Im Anschluss an die Brücke folgten beidseits je zwei scharfe Kurven. Das Land Südtirol hat sich daher für den Bau einer neuen Brücke und die Begradigung der angrenzenden Straßenabschnitte entschieden. Die neue Brücke wurde bergseitig der bestehenden aufgeführt, so dass der Verkehr während der gesamten Bauzeit aufrecht erhalten werden konnte.

Die neue, dreifeldrige Brücke gründet auf zwei Pfeilern außerhalb des Flussufers. Durch die neue Trassenführung wurden Straßenverlauf und Verkehrsicherheit erheblich verbessert, betonten bei der heutigen Brückeneröffnung die mit dem Projekt betrauten Techniker, die darauf hinwiesen, dass neben der Sicherheit auch auf die architektonische Gestaltung besonderer Wert gelegt worden sei, um den neuen Bauabschnitt harmonisch in die Landschaft einzufügen: So wurden die Widerlager aus Stahlbeton mit lokalen Steinen verkleidet, die Pfeiler schlank gehalten und parallel zum Fluss aufgestellt, das Bankett abgerundet. Nicht zulezt das Geländer sei bis ins Detail geplant worden, wurde heute betont.

Gearbeitet wurde an der 95 Meter langen Brücke und dem anschließenden etwa 200 Meter langen Straßenabschnitt seit Februar 2007. Im Juni wurden die Bauarbeiten abgeschlossen, für die das Land insgesamt 2,5 Millionen Euro aufgebracht hat.  

Landeshauptmann Luis Durnwalder wies bei der Eröffnung auf die Bedeutung der Mobilität in der heutigen Gesellschaft hin, die jedem Einzelnen beruflich und privat am Herzen liege. Das Land unternehme sehr viel, um das Straßennetz in Südtirol besser und sicherer zu machen. Die gute Verkehranbindung peripherer Gebiete sei der Landesregierung ein besonderes Anliegen, erklärte der Landeshauptmann heute. 

Bautenlandesrat Mussner betonte in diesem Zusammenhang, dass die neue Gerlosbrücke – nach der Sanierung der Brücke über den Kalmbach, die Straßensanierungen bei Saltaus, der Bau der Lawinenschutzgalerie in Falkental – eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Straßennetzes und der Straßensicherheit im Passeiertal darstelle.

„Der termingerechte Abschluss der Arbeiten zeigt, wie professionell alle am Bau Beteiligten gearbeitet haben“, erklärte der Bautenlandesrat, der sich bei allen am Bau Beschäftigten, den Gemeindeverwaltungen und der Bevölkerung des Passeiertales für die gute Zusammenarbeit bedankte und allen Verkehrsteilnehmern eine sichere und unfallfreie Fahrt wünschte.

jw

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