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Amerikanischer Gaskonzern eröffnet Forschungszentrum in Bozen

(LPA) Das Unternehmen "Praxair Usa Inc.", der größte amerikanische Hersteller von Gas für industrielle und medizinische Zwecke, wird ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Bozen eröffnen. Dies haben Vertreter des Unternehmens heute (8. Juli) mit Landeshauptmann Luis Durnwalder vereinbart. Das Zentrum mit der Bezeichnung "EuroLab" wird das europäische Standbein des Unternehmens.

Zusammenarbeit eingeläutet: LH Durnwalder mit den Vertretern des Praxair-Konzerns (Foto: LPA/Pertl)

Durnwalder hat heute Gianluca Porto empfangen, der für die Forschung und Entwicklung der Praxair-Tochter "Rivoira Spa" verantwortlich zeichnet, um den Weg für das europäische Forschungszentrum des amerikanischen Gas-Riesen zu bereiten. Dass die Wahl des Unternehmens auf Bozen als Standort gefallen ist, sieht der Landeshauptmann mit Genugtuung: "Diese Ansiedlung ist ein Beweis dafür, dass unsere Anstrengungen, die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Südtirol zu stärken, von der Wirtschaftswelt wahrgenommen und honoriert werden", so Durnwalder.

Durnwalder sieht die Ansiedlung von "EuroLab" auch im Einklang mit den Entwicklungszielen der Landesregierung, in denen die Bereiche Innovation und Forschung ganz vorne rangieren. "EuroLab", das noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll, wird als Ansprechpartner von Praxair-Kunden in ganz Europa fungieren und seine Schwerpunkte in den Bereichen Energieeinsparung und Umwelttechnologie haben. "Wir erhoffen uns von dieser Ansiedlung auch positive Folgen für heimische Betriebe, die - dies haben mir die Verantwortlichen bestätigt - von Praxair als Partner gesucht werden", so Durnwalder.

Die Entscheidung für Bozen sei - so die Praxair-Vertreter - aufgrund der zentralen Lage, der guten Verbindungen und der gesunden Wirtschaftslage gefallen. Dazu habe Südtirol durch sein Engagement im Umweltbereich und seine wirtschaftliche wie politische Stabilität gepunktet. Praxair gilt als einer der drei weltweit größten Hersteller von Industriegasen (etwa Sauer- oder Stickstoff) und beliefert Abnehmer in unterschiedlichsten Bereichen, von der Raumfahrt über den Lebensmittelbereich bis hin zur Pharmaindustrie oder der Biotechnologie.

Am heutigen Treffen teilgenommen haben auch Barbara Repetto, Direktorin des Innovationsressorts des Landes, Maurizio Bergamini, Direktor der Landesabteilung Innovation, sowie Paolo Berloffa vom Unternehmen "Steman Srl", über den die Kontakte mit Praxair geknüpft worden sind.

chr

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