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Einkaufszentrum: LR Laimer und Frick klären Grundlagen mit Gemeinde Bozen

(LPA) Wie groß muss ein Einkaufszentrum in Bozen sein, was soll es bieten und wo soll es angesiedelt werden? Diese grundlegenden Fragen haben die Landesräte Michl Laimer (Raumordnung) und Werner Frick (Handel) heute (9. Juli) mit Vertretern der Gemeinde Bozen, der Kaufleute, der Handelskammer und der Verbraucherzentrale diskutiert. Im Vordergrund derzeit: die Frage nach der benötigten Fläche.

Grundlagen des Einkaufszentrums geklärt: LR Laimer und Frick mit den Vertretern von Gemeinde, Handelskammer, Verbraucherzentrale und Kaufleuten (Foto: LPA/Pertl)

Über eines waren sich die Gesprächsteilnehmer heute am Sitz von Laimers Ressort in Bozen von vornherein einig: "Es geht nicht mehr um die Frage, ob ein Einkaufszentrum in der Landeshauptstadt errichtet wird, es geht vielmehr um das wie und das wo", so der Raumordnungslandesrat nach dem Treffen. Und auch urbanistisch sei die Ausgangslage klar: das Einkaufszentrum werde in einem Gewerbegebiet mit besonderer Nutzung angesiedelt, das von der Gemeinde auszuweisen sei.

Was derzeit zu klären ist, ist allerdings die Frage nach der Größe eines solchen Einkaufszentrums: "Wir haben heute vor allem über die notwendige Fläche diskutiert", so Laimer, der erinnert, dass ein Einkaufszentrum auch ein Erlebnisangebot aufweisen müsse und dieses neben den Verkaufs- und Zusatzflächen in die Berechnung einfließen müsse. "Erst wenn geklärt ist, welche Fläche wir für das Zentrum brauchen, können wir über Standorte diskutieren", so der Landesrat. Wobei es auch dafür bereits Eckpfeiler gibt. So kommen nur leicht erreichbare Standorte in Zentrumsnähe in Frage.

Trotzdem: "Wichtig ist, dass das Einkaufszentrum eine Ergänzung zum bestehenden Handelsangebot in Bozen bildet und dieses nicht erstickt", so Handelslandesrat Frick. Zudem wolle man das Einkaufszentrum nicht erst in Jahrzehnten verwirklichen, sondern möglichst bald, um den Bürgern eine alternative Einkaufsmöglichkeit zu bieten. Wer im Zentrum angesiedelt werde, sei noch über den Handelsplan des Landes zu definieren, so Frick.

Bereits Ende August wollen sich nun alle Beteiligten in Österreich gelungene und weniger gelungene Beispiele von Einkaufszentren ansehen, um daraus zu lernen. Bereits im Herbst soll ein Konzept für das Zentrum stehen, anhand dessen die Standortfrage angegangen wird. "Und Standorte, die alle Voraussetzungen erfüllen, gibt es nicht viele", so Laimer.

chr

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