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Branzoll hat erste neue Wettermessstation: Modernste Technik

(LPA) In Branzoll ist die erste von 34 neuen Wetterstationen in Betrieb genommen worden, die dem Wetterdienst in der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz die Wettervorhersage erleichtern sollen. Technologisch auf dem neuesten Stand liefert eine dieser Stationen nicht weniger als 1300 Messwerte täglich, die in der Zentrale des Hydrographischen Landesamts gesammelt und ausgewertet werden.

Erste neue Messstation: 1300 Daten täglich

Die erste neue Messstation wurde südlich der Branzoller Kläranlage nahe des linken Etschdamms installiert, und zwar vom Unternehmen "Famas System" aus Neumarkt, das die Ausschreibung für die Modernisierung des Messstationennetzes für sich entschieden hatte. Das Unternehmen wird in den nächsten drei Jahren das gesamte neue Erhebungsnetz realisieren. "Die neuen Stationen werden Schritt für Schritt in Betrieb genommen und ersetzen das mittlerweile zwanzig Jahre alte Stationennetz", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder. "Nach Abschluss der Arbeiten werden wir über ein modernes und flächendeckendes Netz von Wetterstationen verfügen."

1300 Messwerte liefern die Messstationen täglich. "Sie messen die Lufttemperatur, die relative Luftfeuchtigkeit, Niederschläge, den Luftdruck, die Windgeschwindigkeit, die Windrichtung, die Globalstrahlung und die Sonnenscheindauer", so Günther Geier vom Landeswetterdienst. Angeordnet sind die Messinstrumente auf drei Masten, nachdem die Daten in unterschiedlichen Höhen gesammelt werden. So erfolgt die Windmessung in zehn Metern Höhe, jene des Niederschlags in 1,5 Metern, alle weiteren Daten werden in zwei Metern Höhe erhoben.

Die Daten werden über ein neues Funknetz im Zehn-Minuten-Rhythmus dem Hydrographischen Landesamt übermittelt. Das Netz baut auf dem bestehenden Funknetz des Zivilschutzes auf. "Damit sparen wir Kosten und können auch bei einem Ausfall der Kommunikationsnetze weiter über die Daten verfügen", so Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Zivilschutz. "Die Daten liefern besonders in Krisensituationen, also etwa bei starken Niederschlägen oder Hochwasser wertvolle Grundlagen für die Entscheidungsfindung."

Ins neue Messnetz werden rund 840.000 Euro investiert, die aus dem Regionalfonds des staatlichen Zivilschutzes stammen. Dazu kommen die Ausgaben für Fundamente und Funknetz.

chr

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