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Bergsicherheit: LR Widmann ruft zu verantwortungsvollem Handeln auf

(LPA) Eine gesunde Einschätzung der Fähigkeiten, eine angemessene Ausrüstung und die Beachtung der Wettervorhersagen: Dies sind die drei grundlegenden Voraussetzungen für sicheres Vergnügen in den Bergen. "Ich werde nicht müde zu betonen, wie groß der Stellenwert der Eigenverantwortung ist, wenn das Bergabenteuer nicht zur Gefahr für sich und andere werden soll", so Alpinlandesrat Thomas Widmann.

Gerade das letzte Wochenende, an denen die Bergretter nahezu im Dauereinsatz waren, hat wieder gezeigt, dass der Berg oft binnen Minuten zu einer Gefahr werden kann, etwa wenn das Wetter umschlägt. "Bei Aktivitäten in der Natur kann man nie alle Eventualitäten einplanen, man kann aber viele Gefahren von vornherein ausschalten, wenn man richtig an die Planung einer Berg- oder Wandertour herangeht", so Widmann, der zum wiederholten Male an die Eigenverantwortung aller Sportler, Wanderer und Bergsteiger appelliert.

"Dazu gehört in erster Linie, dass man sich selbst, seinen Gesundheitszustand, seine Kondition und sein technisches Können realistisch einzuschätzen vermag", erklärt der Alpinlandesrat, der an die zahlreichen Bergrettungseinsätze erinnert, die nur deshalb gestartet werden müssen, weil Wanderer völlig erschöpft aufgeben müssen oder Bergsteiger in einer Wand weder vor noch zurück kommen. Zur Eigenverantwortung und einer gediegenen Vorbereitung gehöre zudem die passende Ausrüstung. "Wer in Sandalen auf dem Gletscher unterwegs ist, muss sich bewusst sein, dass er russisches Roulette spielt, dabei aber nicht nur sich selbst in Gefahr bringt, sondern oft auch die Bergretter", so Widmann.

Schließlich gelte es, die objektiven Gefahren zu kennen: "Der Landeswetterdienst liefert Tag für Tag exakte Prognosen, die jeder Wanderer und Bergsteiger beachten sollte", erklärt der Landesrat. Und neben der Kenntnis der Wetterentwicklung sollten Wanderer und Bergsteiger auch ihre Route genauestens kennen. "Expertentipps oder die Begleitung eines Bergführers, der die Gegebenheiten kennt, sind probate Mittel, um sich diesen Gefahren erst gar nicht erst auszusetzen", so Widmann, der auf die umfassende Ausbildung und die strenge Auswahl der Bergführer verweist. "Als Alpinland können wir uns lockere Regeln in diesem Bereich schlicht und einfach nicht leisten", erklärt der Landesrat.

chr

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