Wirtschaft | 31.07.2008 | 11:49

Direktor der Bozner Niederlassung der Zentralbank verabschiedet sich

(LPA) Nach acht Jahren Dienst als Direktor der Niederlassung der Banca d'Italia in Bozen tritt Cesare Porchia in den Ruhestand. Heute (31. Juli) hat er Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Abschiedsbesuch abgestattet und sich dabei überaus lobend über die Südtiroler Wirtschaftsentwicklung und das Bankenwesen geäußert.

Porchia zeigte sich heute dem Landeshauptmann gegenüber beeindruckt von der wirtschaftlichen Entwicklung, die Südtirol in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten durchgemacht habe. Eine Entwicklung, die dazu geführt hat, dass die Südtiroler heute staatsweit das höchste Pro-Kopf-Einkommen aufzuweisen haben.

"Ich habe Porchia erläutert, dass wir diese Daten zwar als sehr erfreulich empfinden, dass wir uns auf den Erfolgen der letzten Jahre aber nicht ausruhen dürfen", so Durnwalder. Er hat den scheidenden Direktor der Bozner Niederlassung der italienischen Zentral- und Notenbank deshalb über das von der Landesregierung in den letzten Monaten geschnürte Wirtschafts-Reformpaket informiert. In diesem finden sich Maßnahmen, wie Steuersenkungen, die Gewerbebaulandreform, die Exportförderung und die Steigerung der Förderung für Forschung und Entwicklung.

Porchia unterstrich dem Landeshauptmann gegenüber, dass sich ebenso wie die gesamte Wirtschaft auch die Südtiroler Banken in den letzten Jahren gesund entwickelt hätten. "Der scheidende Direktor hat sich mir gegenüber sehr lobend geäußert und betont, dass die Dienste der Südtiroler Banken und deren kapillares Filialennetz staatsweit beispielhaft seien", so Durnwalder nach dem Treffen. Überzeugt hätten Porchia auch Sicherheit und Beratung, die den Kunden der Südtiroler Banken geboten würden, und zwar auch den Kleinsparern.

chr