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Neuer Abschnitt des Brunecker Nordrings eröffnet

LPA - Bruneck ist der erste Südtiroler Ort der ringförmig mit einer Straße umfahren wird. Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und der Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschenhaler haben heute, 31. Juli, den neuen Abschnitt des Brunecker Nordrings eröffnet, der nun die „Ringstraße“ um Bruneck schließt.

Mit dem Banddurchschneiden wurde der Nordring eröffnet (FOTO:LPA/Pertl)

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Der Nordring sei ein für die Zukunft von Bruneck wesentliches Bauwerk, unterstrich Bürgermeister Tschurtschenthaler. Die Straße solle dazu beitragen, die Lebensqualität in Bruneck zu verbessern und den Verkehr vom Tauferer Tal, der früher durch die Stadt rollte, nun außerhalb in Richtung Oberpustertal zu leiten, unterstrichen Landeshauptmann Durnwalder und Bautenlandesrat Mussner. Das Projekt Nordring zeige, wie erfolgreiche die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Land sein könne, sagte Durnwalder. Die Gemeinde habe nicht nur gefordert, sondern auch mitgeplant und mitgezahlt, hob Mussner hervor. Erfreulich sei, dass die Straße ausschließlich von einheimischen Unternehmen gebaut worden sei, sagten Durnwalder und Mussner. Neben allen am Bau Beteiligten, dankten die Landesvertreter auch den Anrainern für ihr Verständnis. Wie Landesrat Mussner betonte, habe das Land auch in Sachen Lärmschutz alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. Entlang der Strecke in Richtung Dietenheim wurden auf einer Länge von rund einem Kilometer hochabsorbierende Lärmschutzwände angebracht.

In Kürze würden auch die Arbeiten für den Ausbau der Pustertaler Straße übergeben, kündigte Mussner an. Die Straße müsse dringend dem heutigen Verkehrsaufkommen angepasst werden, um den Betrieben einen schnellen Anschluss an die Autobahn zu bieten, sagte Landeshauptmann Durnwalder. Derzeit stehen im Straßenbereich laut Durnwalder 100 Millionen Euro für neue Projekte und 50 Millionen für die Instandhaltung bereit. Was die Projekte anbelange, sei man mit 1200 Vorhaben für die kommenden zehn Jahre ausgelastet, so Durnwalder.

Sowohl der Landeshauptmann als auch der Bautenlandesrat betonten, dass nicht nur die Straßen ausgebaut würden, sondern in ein ganzheitliches Verkehrsprojekt investiert würde. Für die Pusterer Bahn liege, so Durnwalder, ein konkretes Projekt vor und in den nächsten Jahren würden rund 40 Millionen Euro in die Pusterer Bahn investiert. Bis 2009 solle laut Durnwalder der Halbstundentakt bis Innichen Realität sein.
Noch ausständig sei auch eine Lösung für die Südausfahrt von Bruneck, sagte Durnwalder. Die Gemeinde Bruneck habe die Vervollständigung des Nordrings diesen Arbeiten vorgezogen.

Insgesamt ist der Brunecker Nordring nun mit dem neuen Abschnitt und dem 468 Meter langen Tunnel im Osten beim Kreisverkehr Dietenheim 3,4 Kilometer lang. Die zweispurige sieben Meter breite Umfahrung beginnt in Stegen im Westen von Bruneck an der bestehenden Straße ins Ahrntal und bindet rund360 Meter südlich der bestehenden Eisenbahnunterführung der Bahnlinie in die Staatsstraße ein. Rund vier Millionen Euro hat die Gemeinde Bruneck für die Planung und die Gründe bezahlt. Mit 19,2 Millionen Euro hat das Land den Bau finanziert. Der Nordring wurde bereits zwei Monate früher als geplant nach rund zwei Jahren Bauzeit fertig gestellt.

SAN

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