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Bahn-Nutzerzahlen steigen deutlich - LR Widmann: Fahrpläne zeigen Wirkung

(LPA) Deutlich angestiegen sind die Nutzerzahlen der Bahn in Südtirol seit Einführung des neuen Fahrplans im Dezember. So verzeichnet man im Vinschgau ein Nutzerplus von fünf Prozent, eines von fast sieben Prozent im Pustertal, von acht Prozent auf der Brennerlinie und von fast zehn Prozent zwischen Meran und Bozen. Eine Folge der zahlreichen Neuerungen, ist Landesrat Thomas Widmann überzeugt.

"Die Zahlen zeigen, dass wir mit dem Ausbau des Angebots, der Einführung des Stunden- bzw. Halbstundentaktes und der Optimierung der Anschlüsse auf dem richtigen Weg sind", so Widmann, der sich noch nicht zufrieden gibt: "Wir setzen alles daran, die Fahrpläne weiter zu verbessern, um möglichst vielen Zielgruppen entgegen kommen zu können." Zudem versuche man, mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen das Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr schmackhaft zu machen: "Wir haben das Abo 60+ eingeführt, das für Bürger ab 70 kostenlos ist, mit Beginn des kommenden Schuljahr fahren zudem alle Kinder und Schüler gratis auf allen Linien", so der Landesrat.

Dass die Maßnahmen erfolgreich sind, zeigen die Daten, die nun für das erste Halbjahr vorliegen. Sie zeigen deutliche Zuwächse im ganzen Land. "Dabei muss man sich vor Augen halten, dass alle Daten sich auf Entwertungen beziehen, die tatsächlichen Nutzerzahlen also höher liegen, nachdem etwa Abo-Besitzer nicht entwerten müssen", so Widmann. 763.000 Entwertungen hat man von Jänner bis Juni etwa allein für die Vinschger Bahn gezählt, das sind fünf Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2007. Zwischen Bozen und Meran gab's mit 637.000 Entwertungen sogar ein Plus von fast zehn Prozent.

Auch im Pustertal sind mit 320.000 Nutzern und einem Plus von sieben Prozent deutlich mehr Fahrgäste zu verzeichnen. "Mit dem neuen Rollmaterial, das im Herbst in Dienst gestellt wird, den neuen Bahnhöfen, der erforderlichen Infrastruktur und einem effizenten Zubringerdienst hoffen wir nun, die Fahrgastzahlen mit der neuen Pusterer Bahn mindestens verdoppeln zu können", so Widmann.

Ein Nutzerplus von mehr als acht Prozent hat die Bahn schließlich auf der Brennerlinie vorzuweisen. Folge des Stundentakts im Eisack- und Wipptal sowie des fast perfekten Halbstundentakts ins Unterland, so der Landesrat. Im ersten Halbjahr wurden auf der Brennerlinie 1,9 Millionen Entwertungen registriert. Besonders deutliche Zuwächse sind dabei im Eisack- und Wipptal zu verzeichnen. "Mit jeder Fahrplanänderung kommen wir dem Ziel des Südtirol-Takts einen Schritt näher", so Widmann. Vieles sei bereits umgesetzt worden, einiges stehe noch bevor. So werden im Herbst etwa die Bus-Zubringerdienste im Einzugsgebiet Klausen weiter ausgebaut.

chr

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