Verschiedenes | 04.08.2008 | 10:46

Europäisches Mitteleuropa-Programm: Lenkungsausschuss genehmigt 30 Projekte

LPA - Gemeinsame Projekte mitteleuropäischer Länder zur Steigerung von Innovation und Erreichbarkeit sowie zur Verbesserung der Umwelt, der Wettbewerbsfähigkeit und der Attraktivität von Städten und Regionen fördert die EU über das Mitteleuropa-Programm. Der Lenkungsausschuss für das Förderprogramm hat Ende Juli in Baden die 30 Projekte zur Förderung zugelassen.

Für eine Zulassung von 30 Projekten zur Finanzierung über das europäische Mitteleuropa-Programm (INTERREG IV B) hat sich der zuständige Lenkungsausschuss ausgesprochen. Bei seiner jüngsten Sitzung Ende Juli in Baden nahm das Gremium die 96 Projektvorschläge unter die Lupe, die im Rahmen des ersten Einreichtermins (Call) eingereicht worden waren. Genehmigt wurden 30 dieser Projekte, die nun zu einer Finanzierung von 70 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE zugelassen werden. An den genehmigten Projekten haben insgesamt 52 mitteleuropäische Regionen teil. An 20 der 30 Projekte sind Partner aus Italien beteiligt. "Von den sechs Projektvorschlägen mit Südtiroler Beteiligung hat es leider keines unter die genehmigten 30 geschafft", so der für das Mitteleuropa-Programm in Südtirol zuständige Arno Schuster, Vizedirektor im Landesamt für europäische Integration.

Über das EU-Programm für Mitteleuropa werden gemeinsame Projekte mitteleuropäischer Staaten zur Verbesserung von Innovationen, Erreichbarkeit und Umwelt sowie zur Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Städte und Regionen gefördert. An den grenzüberschreitenden Kooperationsprojekten können sich öffentliche und private Einrichtungen aus Österreich, der Tschechischen Republik, Deutschland, Ungarn, Italien, Polen, der Slowakischen Republik und Slowenien beteiligen. Das Programm läuft über den Zeitraum 2007 bis 2013 und wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Für die laufende Programmperiode 2007-13 stehen mehr als 231 Millionen Euro zur Verfügung.

jw