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Sonderfahrten zu Papst-Angelus ausgelastet - Chaos ausgeblieben

(LPA) Das befürchtete Verkehrschaos wegen des Angelus-Gebets mit Papst Benedikt XVI. in Brixen ist ausgeblieben, und zwar auch, weil die Sonderzüge und -busse ausgiebig genutzt worden sind. "Wir haben bewiesen, dass wir flexibel auf solch außergewöhnliche Situationen reagieren können", so Landesrat Thomas Widmann, der von einer "guten Visitenkarte" des öffentlichen Nahverkehrs spricht.

Vom Land finanzierte Sonderfahrten hat etwa die Eisenbahngesellschaft Trenitalia am gestrigen Sonntag geboten. Im Einsatz waren sechs Züge mit 460 Sitzplätzen, die aus dem ganzen Land nach Brixen gerollt sind. Auf der Pusterer Strecke und zwischen Bozen und Brixen waren die Sonderzüge dabei zu 85 Prozent ausgelastet. "Zufrieden sind wir auch mit der Pünktlichkeit der Züge", so Widmann, der lediglich auf einige Verspätungen auf der Pusterer Strecke hinweist. "Diese sind auch darauf zurückzuführen, dass sehr viele Ausflügler das schöne Wetter am Sonntag genutzt haben, um ihr Fahrrad mit dem Zug zu transportieren, wodurch es beim Ein- und Aussteigen zu Verzögerungen gekommen ist", so der Landesrat.

Sonderzüge waren gestern zudem auf der von der SAD geführten Strecke im Vinschgau unterwegs. Dort wurden rund 130 Fahrgäste gezählt. Nachdem die Vinschger Bahn ihre Fahrt bis Brixen verlängert hat, sind weitere rund hundert an den Bahnhöfen zwischen Meran und der Bischofsstadt zugestiegen.

Schließlich hat man vor Ort einen Shuttledienst organisiert, um die Angelus-Besucher möglichst reibungslos aus den verschiedenen Stadtvierteln bzw. von den Parkplätzen außerhalb der Stadt auf den Domplatz zu bringen. Im Einsatz waren 23 Shuttlebusse mit einer Kapazität von rund 6500 Personen. "Zwar war der Ansturm nicht ganz so groß wie erwartet, zu den Stoßzeiten haben wir aber die gesamte Kapazität der Shuttlebusse benötigt", erklärt Widmann, der insgesamt von einer "guten Visitenkarte" für den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol spricht. "Der gestrige Sonntag hat gezeigt, dass wir auch solche Großereignisse Nahverkehrs-technisch problemlos abwickeln können und dass die Bürger sehr gern auf ein gut funktionierendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgreifen", so der Mobilitätslandesrat.

chr

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