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Arbeiten für Umfahrung von Leifers übergeben

LPA - Im Dezember 2011 soll die Umfahrung von Leifers befahrbar sein. In 46 Monaten soll die Bietergemeinschaft „CONBAU“, „Edilmac Fondazioni speciali“ und "PAC" die Umfahrung für die Stadt bauen. Die Arbeiten wurden heute, 5. August, vom Bautenressort des Landes an die Bietergemeinschaft übergeben und können nun beginnen.

Die Ortschaften Steinmannwald, Leifers und Branzoll sollen durch Umfahrungen, die in drei Baulosen verwirklicht werden, vom Durchgangsverkehr befreit werden. Gearbeietet wird derzeit bereits am ersten Baulos, an der Umfahrung Steinmannwald. Diese kann voraussichtlich Ende des Jahres für den Verkehr freigegeben werden.

Nun konnte auch das zweite Baulos, die Umfahrung der Stadt Leifers mit einem Tunnel ausgeschrieben werden. Den Auftrag sicherte sich die Bietergemeinschaft „CONBAU GmbH“, „Edilmac Fondazioni speciali GmbH“ und „PAC GmbH“.

Das dritte und letzte auszuschreibende Baulos sieht die Umfahrung der Ortschaft Branzoll mit einem Tunnel unterhalb der bestehenden Staatsstraße vor.

Am heutigen, 5. August, wurden die Arbeiten für die Umfahrung von Leifers (zweites Baulos) der ausführenden Bietergemeinschaft übergeben. „Nun kann die von den Stadtbewohnern von Leifers schon seit langem herbeigesehnte Umfahrung endlich gebaut werden und in einigen Jahren können sich die Bürger dort über mehr Lebensqualität freuen“, sagt Bautenlandesrat Mussner. Die Stadt Leifers wird laut Mussner mit einem 2882 Meter langen Tunnel umfahren. "Das Wohnzentrum wird somit vom täglichen Durchzugsverkehr der Brennerstaatsstraße befreit", erklärt Mussner. Weiters wird der Knoten Industriezone Leifers neu errichtet.

Die Dauer der Arbeiten wurde vertraglich auf 46 Monate festgesetzt. Die Freigabe für den Verkehr ist jedoch für Dezember 2011 vorgesehen.

Die Umfahrung beginnt südlich von Steinmannwald mit dem “Baulos Tunnel Leifers”, welches die Stadt hangseitig umfährt. Der nördliche Teil des Tunnels – mit einer Länge von 96 Meter – besteht aus einer künstlichen Galerie, während der restliche Teil aus dem Felsen gehauen wird. Es sind vier große Nothaltebuchten vorgesehen, eine dreispurige Fahrbahn bei der Südeinfahrt, eine Lüftungskaverne mit einem auf einer Höhe von 291 Meter gelegenen Kamin sowie einem 225 Meter langen Lüftungsstollen. Weiters soll es fünf Fluchtwege für Fußgänger und einen zusätzlichen befahrbaren Sicherheitsstollen mit einer Länge von 832 Metern geben. Der Tunnel Leifers ist mit Beleuchtungs- und Lüftungsanlagen (mit Absaugung der Absage oberhalb der Fahrbahn) sowie Brandschutz-, Verkehrsleit-, Radio- und Telefonempfangs-, Überwachungs- und Kontrollanlagen sowie Nothalte- und Brandschutzbuchten ausgestattet. Der Tunnel endet südlich von Leifers, in der Nähe der Industriezone. Anschließend verläuft die Trasse unter freiem Himmel und endet auf der Höhe des Branzoller Friedhofs.

Bei der Industriezone Leifers befindet sich die Tunnelausfahrt oberhalb der bestehenden Staatstraße. Von dem Tunnel verläuft die Trasse auf dem neuen Viadukt mit den entsprechenden Zu- und Abfahrtsrampen für den Knoten Industriezone Leifers, der durch einen Kreisverkehrsplatz auf der Höhe der bestehenden Staatstrasse errichtet wird. Erneuert und auf das neue Straßennetz abgestimmt werden auch die Gehsteige und die Bushaltestellen.

Geplant hat die Umfahrung die Planungsgruppe „ILF Innsbruck - EUT Brixen“. Projektsteurer sind Valentino Pagani und Umberto Simone.

SAN

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