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Bauhof Salten-Schlern eröffnet - Rückblick auf zehn Jahre Straßendienst

LPA - Der neue Straßenbauhof Salten-Schlern in Bozen Süd wurde heute, 28. August, eröffnet. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner haben bei dieser Gelegenheit Rückschau auf die Arbeit der Landesabteilung Straßendienst in den vergangenen zehn Jahren, seit dem Übergang der Staatsstraßen ans Land, gehalten. „Die Straßen wurden stetig verbessert und sind sauber und sicher“, so die Bilanz von Durnwalder und Mussner.

Eröffnung des Bauhos Salten-Schlern: LH Durnwalder und LR Mussner vor dem neuen Bauhof Salten Schlern in Bozen-Süd (FOTO:LPA/Pertl)

Nicht nur der neue Bauhof Salten-Schlern in Bozen-Süd stand heute bei den Mitarbeitern des Bautenressorts und den 600 Straßenwärtern des Landes im Mittelpunkt des Interesses. Bei einer Feier wurde auch Rückschau gehalten, auf die wichtigsten Etappen im Bereich Straßendienst seit die Staatsstraßen 1997 in den Kompetenzbereich des Landes übergegangen sind. Am 1. Juli 1998 war das Land auf einem Schlag nicht mehr nur für 1800, sondern für 2745 Kilometer Straßen zuständig. „Für die Südtiroler sind saubere und sichere Straßen inzwischen selbstverständlich geworden, aber es hat viele Verhandlungen gebraucht, um die Straßen übernehmen zu können und es steckt die Arbeit vieler Menschen dahinter, dass die Straßen in so gutem Zustand sind“, sagte Landeshauptmann Durnwalder. Höchste Priorität hatte die Landesregierung von Anfang an einem gut ausgebauten, sicheren und effizienten Straßennetz eingeräumt. „Es galt sofort besser und billiger zu arbeiten und Projekte schon in der Hand zu haben“, betonte Durnwalder. 1031,6 Millionen Euro hat das Land laut Durnwalder in den vergangenen zehn Jahren in die Straßeninstandhaltung und den Straßenbau investiert – vom Staat kamen lediglich 209,5 Millionen Euro dafür zurück. „Es wurde umweltverträglich, gut, sicher und kostengünstig gebaut“, zog Durnwalder Bilanz. Neben dem zeitgemäßen Ausbau der Straßen und dem Bau von Umfahrungen, werde auch in die Bahn investiert, allein im vergangenen Jahr habe das Land z.B. 40 Millionen Euro in die Pusterter Bahn investiert, so Durnwalder.

Fast 600 Straßenwärter, darunter 119 ehemalige ANAS-Angestellte, sind tagtäglich im Einsatz, um die Straßen auf Vordermann zu bringen. Sie seinen die Visitenkarte des Straßendiensts, sagte Durnwalder „Der Straßendienst ist heute ein effizientes Team, motiviert, geschult und aufeinander eingespielt und leistet einen wertvollen Dienst für sichere Verkehrswege“, lobte Bautenlandesrat Mussner.

Zu den fast 1000 Kilometer Straßen bekam das Land 1997 auch 772 Brücken und 170 Tunnel hinzu, die es zu verbessern und zu warten galt. „Allein von 2006 bis 2008 wurden außerdem 480 Brücken überprüft, stabilisiert und neu eingestuft“, berichtet Landesrat Mussner. Saniert und besser beleucht wurden laut Mussner in den vergangenen Jahren auch der Großteil der Tunnel. Derzeit arbeitet das Bautenressort zudem eine Liste mit 25 vorrangigen Felssicherungsmaßnahmen längs der Straßen Punkt für Punkt ab.

„Natürlich wurde auch, wo es notwendig war, das ein oder andere neu gebaut“, sagt Mussner. „Es ist wichtig, dass die Bürger über die Vorhaben im Bereich der Straßen Bescheid wissen und auch ihre Meinung sagen können“, unterstrich der Bautenlandesrat. Ein weiteres Anliegen sei es auch die Dörfer durch zeitgemäße Verkehrswege zu erschließen, damit dort weiterhin Leben herrsche, so Mussner.

Landeshauptmann Durnwalder und Mussner nutzten die Gelegenheit um sich bei den Vertretern der Sechser- und der Zwölfer Kommission, bei Alt-Landesrat Alois Kofler, bei den Straßenwärtern, den Planern, den Mitarbeitern und Führungskräften im Bautenressort, aber auch den Gemeinden für ihren Einsatz um die Straßen zu bedanken.

Mit dem Banddurchschneiden wurde der neuen Bauhofs Salten-Schlern in Bozen Süd eröffnet. Die Anlage besteht aus zwei Baukörpern mit Innenhöfen und ist gemäß dem Corporate Identity des Straßendiensts in den Farben Orange und Anthrazit gehalten. An der Kopfseite des ersten Gebäudes befindet sich das Bürogebäude. Daran angeschlossen sind Werkstätten und Remisen. Das zweite Gebäude beherbergt weitere Remisen, verschiedene Lager, die Umkleiden und den Aufenthaltsraum. Insgesamt gibt es in dem 27.125 Kubikmeter großen Baukomplex 19 Remisen für Fahrzeuge sowie eine Tiefgarage. Auf dem 10.127 Quadratmeter großen Grundstück gibt es auch großzügige Freiräume. Gekostet hat der Bau, der in eineinhalb Jahren nach den Plänen von Roland Baldi entstanden ist rund 5,5 Millionen Euro. Projektsteurer war Cesarino Zamboni. "Wir arbeiten daran, alle Bauhöfe und Straßenstützpunkte den heutigen Erfordernissen anzupassen, was wichtig ist, denn sie sind die zentralen Stellen, wo die Straßenwärter zusammenkommen, sich organisieren und die Arbeiten koordinieren, und wo alle Geräte und Fahrzeuge so untergebracht werden sollen, dass sie über viele Jahre nutzbar bleiben", unterstrich Landesrat Mussner.

SAN

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