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Galerie und Straßenstützpunkte auf der Gampenpassstraße nehmen Gestalt an

LPA - Die Verbesserungsarbeiten des Landes auf der Straße auf den Gampenpass gehen zügig voran. Inzwischen ist die Lawinenschutzgalerie Fainlahn, durch deren Bau die Straßenverbindung in den Deutschnonsberg auch im Winter gesichert sein wird, fast fertig gestellt", freut sich Bautenlandesrat Florian Mussner. Außerdem baut das Landesbauteressort derzeit auch an einem neuen Sammelplatz und Stützpunkt für den Straßendienst.

Die Lawinenschutzgalerie "Feinlahn" auf der Gampenpassstraße ist fast fertig gestellt (FOTO:LPA)

„Die Lawinenschutzgalerie Fainlahn in der Gemeinde Tisens ist architektonisch sehr gelungen und wird sich nach erfolgten Begrünungsarbeiten sicherlich sehr gut in die Landschaft integriert“, sagt sich Bautenlandesrat Mussner.

Die „Fainlahn“ unterhalb des Gampenpasses war im Winter und Frühjahr, vor allem bei intensiven Niederschlägen, eine große Gefahr. Lawinenabgänge mit Verschüttung der Straße gab es zuletzt in den Jahren 1986 und 1988. Im Sommer 2007 wurde die Straße bei schweren Unwettern durch eine Mure verschüttet. Bei  drohenden Lawinenabgängen ordnete die örtliche Lawinenkommission die Sperrung der Straße an, was zu großen Problemen für die Pendler aus dem Deutschnonsberg sowie zu Nachteilen für die Wirtschaftsstandorte Unsere liebe Frau im Walde und St. Felix führte. Zudem wird die Gampenpassstraße auch von vielen Touristen befahren. „Der Bau einer Lawinenschutzgalerie war schon aus Sicherheitsgründen unumgänglich und die beste Lösung“, betont Landesrat Mussner.

Die Galerie war bereits im August, während der Hauptreisezeit, zweispurig befahrbar. Die gesamten Arbeiten, auch die Begrünungen, welche vom Sonderbetrieb für Wildbach- und Lawinenverbauung durchgeführt werden, werden im November 2008 abgeschlossen sein und kosten insgesamt rund 2,9 Mio. Euro. Wir können also garantieren, dass bereits im kommenden Winter auf der Gampenpassstraße im Bereich Fainlahn ein funktionsfähiger Lawinenschutz gegeben ist“, kündigt Bautenlandesrat Mussner an.

Das Bautenressort realisiert auf der Gampenpassstraße aber nicht nur die Lawinenschutzgalerie. Die Landesabteilung Hochbau baut außerdem zwei neue Straßenstützpunkte, einen in Naraun und einen auf der Passhöhe.

Bis vor kurzem stand dem Straßendienst auf der gesamten Straße, bis zur Passhöhe, nur ein einziges altes Anas-Gebäude zur Verfügung, das ein Wohnhaus und nicht ein funktionelles Gebäude für Geräte, Fahrzeuge, Werkstätten und Büroräume ist und den Ansprüchen einer modernen Straßeninstandhaltung nicht Weise gerecht wird.

Die Besitzansprüche des Anas-Gebäudes auf der Passhöhe sind noch nicht vollständig geklärt. Landesrat Mussner unterstreicht, dass auf der Passtrasse lediglich jene Strukturen gebaut werden, die der Landesstraßendienst unbedingt für seine zeitgemäße und professionelle Instandhaltung benötigt. Bei den sich in Bau befindlichen Gebäuden handle es sich um eine kostengünstige und sparsame Lösung, die es diesem ermöglicht die gesamte Straße, von Lana bis zur Passhöhe sowie die Straßen im Raum Tisens instand zu halten. Beide Bauten werden zusammen rund 1,5 Millionen Euro kosten. Sie sollen garantieren, dass den Straßenwärtern neben der beruflich notwendigen Ausstattung auch die primären Strukturen, wie etwa Büros, Umkleideräume und WCs zur Verfügung stehen, was momentan leider nicht der Fall ist, so Mussner.

Durch den Bau des neuen Stützpunktes in der Gemeinde Unsere liebe Frau im Walde/St. Felix unterstützt das Land zudem den Bau des neuen  Hauptsammlers auf der Passhöhe erheblich indem es 50.000 Euro für die Baukosten bereitstellt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Abwässer der Gebäude auf der Passhöhe ordnungsgemäß entsorgt werden können.

SAN

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