News / Archiv

News

Neues Verkehrsportal informiert unbürokratisch über gesamtes Straßennetz

LPA - Alle Staats-, Landes-, Gemeindestraßen, die Forstwege, Hausnummern, Kilometersteine, Bushaltestellen, Brücken, Tunnels sowie Panoramabilder finden die Bürger nun auf der ständig aktualisierten Karte per Mausklick im neuen Verkehrsportal. Der Landeshauptmann, der Informatiklandesrat und der Bautenlandesrat haben das Portal heute, 9. September, in Bozen vorgestellt. Es informiert über Fahrpläne und Verkehrsmeldungen genauso wie über Konzessionen, Sondertransporte und alle Dienste im Bereich Verkehr

Bequem von zu Hause aus können die Südtiroler nun in konzentrierter und übersichtlicher Form alle Infos über den Verkehrs und die Verkehrsstrukturen über das neue Verkehrsportal abrufen. Die notwendigen Daten haben laut Landeshauptmann insgesamt sieben Landesabteilungen sowie die Gemeinden geliefert.

Dargestellt sind die gesamten 19.000 Kilometer Straßen- bzw. Wege in Südtirol, sagte der Landeshauptmann. Zudem seien alle 4300 Kilometerstein und alle 3800 Bushaltestellen verzeichnet. Allein für die Eintragung der 70.000 Hausnummern in die digitale Karte des Verkehrsportals waren laut Landeshauptmann rund neun Millionen Basiselemente notwendig.

Inzwischen haben sich andere Provinzen gemeldet, die die Software kopieren wollen. 27 Anfragen liegen laut Informatiklandesrat bereits vor. Um das umfassende Portal zu erstellen wurde seit Jahren gearbeitet. 2003 hatte sich das Land bei einer entsprechenden Ausschreibung des Ministeriums für Innovation mit 450 Wettbewerbsteilnehmern an 15. Stelle platzieren können. Von 825.000 Euro, die das Portal kostete, habe der Staat somit die Hälfte bezahlt, berichtete der Informatiklandesrat.

Es wurden laut Bautenlandesrat nicht neue Webseite erstellt, sondern die bereits bestehenden wie beispielsweise jene des Bautenressorts zu den Brücken, zu den Tunnels und zum Steinschlag miteinander vernetzt. Die zahlreichen Fragen, die die Bürger ständig zu den Baustellen, zu den Brücken und Tunnel und den Straßen haben, würden nun unkompliziert online beantwortet, sagte der Bautenlandesrat.

Wichtig sei das Portal schließlich auch für die Einsätze Landesnotrufzentrale und Simulationen im öffentlichen Nahverkehr, wie der Landeshauptmann, der Informatiklandesrat und der Bautenlandesrat unterstrichen.

Auf der Webseite können die Bürger einen Newsletter abonnieren, im Blog zu den Straßen mitschreiben, sich Richtlinien im Straßenbereich downloaden, sich über Konzessionen im Straßenbereich wie etwa bei der Verlegung von Telefonleitungen kundig machen, Vorlagen für Ansuchen ausdrucken, Ermächtigungen für Sondertransporte herunterladen und alle zuständigen Stellen im Straßensektor einsehen.

Die Hauptkomponente des Verkehrsportals ist der Kartendienst. Auf der digitalen Karte (GIS) sind Straßen, Hausnummern, Brücken, Tunnels, Tankstellen, Stützpunkte des Straßendiensts, Kilometersteine und Panoramafotos zu finden. Zudem kann sich der Nutzer alle für ihn wichtigen Verkehrsinfos wie etwa Verkehrsbeschränkungen, Fahrpläne etc. einblenden lassen. Zu finden ist das neue Verkehrsportal unter www.provinz.bz.it/verkehrsportal.

Mitgearbeitet haben am Verkehrsportal die Landesabteilung Forstwirtschaft, die Landesabteilung Raumordnung, die Landesabteilung Mobilität, die Landesabteilung Tiefbau, das Landesstatistikinstitut ASTAT, das Landesamt für Handel und Dienstleistungen, die Gemeinden und der Gemeindenverband. Koordiniert wurden die Arbeiten von der Landesabteilung Straßendienst. Die Abteilungen und die Gemeinden werden das Portal nun ständig auf den neuesten Stand bringen und noch ausbauen.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap